Gunpey – im Klassik-Test (PSP)

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Spiel:Gunpey DSPublisher:Bandai-NamcoDeveloper:Q EntertainmentGenre:DenkenGetestet für:PSPErhältlich für:DS, PSPUSK:Erschienen in:5 / 2007

Späte Ehre für den Game-Boy-Papa: Nach dem Unfalltod von Gunpei Yokoi wurde dessen letzte Wonderswan-Entwicklung zu seinen Ehren als Gunpey veröffentlicht und von Q Entertainment auf den aktuellen Handhelds neu aufgelegt.

Das Grundprinzip blieb erhalten: Verschiebt von unten nachrückende Linienstücke vertikal so, dass eine durchgehende seitliche Verbindung entsteht, die dann verschwindet. Das stellt sich schnell als fordernd heraus, inbesondere bei Matchvarianten mit breiteren oder doppelten Spielfeldern. Leider spielt der Zufall aber eine größere Rolle als bei vergleichbaren Knoblern, so dass immer wieder kaum noch zu rettende Situationen entstehen können. Besonders ärgerlich wirkt sich das in der PSP-Fassung aus, die sich mangels Stylus nicht nur etwas unbequemer steuern lässt, sondern Euch zum Skin-Freischalten extrem viel Ausdauer abverlangt. Da kann die DS-Version mit mehr Einsteigerfreundlichkeit punkten, allerdings solltet Ihr Euch nicht an deren Bonbon-Optik stören.

Meinung

Ulrich Steppberger meint: Wo Mizuguchi draufsteht, ist immer Stil drin. Das gilt besonders für das PSP-Gunpey, auch wenn die Skins nicht so stilvoll gerieten wie z.B. bei Lumines. Schade aber, dass bei der Knobelei Geschick oft nicht reicht und etwas Pech Eure Planungen zunichte macht. Auf dem DS wird die Frustgefahr insgesamt besser umschifft, darum macht’s damit mehr Spaß.

Wertung

gleiches Konzept auf beiden Konsolen, aber sehr unterschiedliche Präsentation
40 freischaltbare Skins im typischen ’Q’-Stil nur auf PSP
Gimmicks wie virtueller Mini-Charakter und Musik-Sequenzer nur auf DS

Guter Grübler mit originellem Grundprinzip, der aber an sehr viel Zufallseinfluss und etwas umständlicher Handhabung leidet.

Singleplayer70MultiplayerGrafikSound

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