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Wenig Neues im Dämonenland: Leithammel Serph und sein verwandlungsfreudiger Mini-Clan aus Möchtegern-Teufeln hat endlich das verheißene Land ’Nirvana’ erreicht. Letzteres ist jedoch längst nicht so gelobt wie in Teil 1 versprochen: Stattdessen kämpft sich Eure (dann bis zu dreiköpfige) Truppe auch hier durch dämmrige, postapokalyptische Gassen und legt sich alle paar Schritte mit dem an, was der Zufallsbegegnungs-Gott so auf Euch los lässt: darunter gesichtslose Handlanger im kleidsamen Einheits-Overall, die sich wie Eure Charaktere in zähnefletschende Monstrositäten verwandeln.
Mal treten die Ausgeburten der digitalen Hölle als schwebende Mutantenpferde, mal als niedliche (aber gemeine) Feen in Erscheinung – dann wiederum nehmen sie die Form eines scherenbewehrten Schalentiers an. Die im Kampf gegen die Ungetüme erbeuteten Punkte und Energien investiert Ihr in individuelle Attributs- sowie Talent-Steigerungen.
Meinung
Robert Bannert meint: Fans des Erstlings frohlocken: Die spannende Geschichte um Aufstieg und Fall der Menschheit wird gelungen weitererzählt. Obendrein belohnt Atlus fürs Durchzocken des Vorgängers, indem man Euch mit dem Endspielstand exklusive Extras freischalten lässt. Einziger Wermutstropfen: Beim zweiten Mal wirkt die an sich pfiffige Kombi aus motivierender Metzelei, Charakter-Doping und Dämonen-Mär nur noch halb so frisch. Mehr als ein Haufen neuer Szenarien, Gegner und Story-Brocken hätte es dann schon sein dürfen.
Wertung
ebenso effekt- wie wirkungsvolle Kombi- und Team-Attacken
angenehm flüssige Rundengefechte
packende, postapokalyptische SciFi-Erzählung
Ein bisschen Lack ist ab: Das nach wie vor spaßige Fernost-Rollenspiel hält gegenüber dem Vorgänger kaum Neuerungen bereit.
Singleplayer79MultiplayerGrafikSound