Der Streamer Asmongold hat erneut ein Thema gefunden, über das er sich furchtbar aufregen kann. Eine Streamerin, Frogan, kritisiert auf Twitch das Verhalten des YouTubers Ludwig. Der hat zwar 10.000 $ für Kinder im Gaza-Streifen von seinem eigenen Geld gespendet, wollte aber seine Fans nicht zum Spenden aufrufen. „Dann sollte er lieber gar nichts spenden“, sagt die Streamerin. „Die hat sie doch nicht alle“, sagt Asmongold.
Das ist der Konflikt:
Der YouTube-Streamer Ludwig Ahgren hat 10.000 $ seines eigenen Geldes für Kinder im Gaza-Streifen gespendet. Er sagte, er wisse, dass das eine kontroverse Geschichte ist. Er möchte keine Debatte auslösen. Daher starte er keinen Spendenaufruf. Das mache er nur mit Sachen, von denen er weiß, dass 95 % der Leute dem Spendengrund zustimmen. Er empfiehlt jedoch Spenden.
Die Twitch-Streamerin Frogan regt sich über dieses Verhalten auf: Wer nicht an „die gute Sache glaube“, solle gar nichts spenden. Sie nennt Ludwig einen „White Savior“. Araber würden da sterben. Und der Streamer würde seine Zuschauer nicht auffordern zu spenden, sondern das zu machen, was sie für richtig halten. Das hält sie für einen „Cracker ass take“.
Asmongold wiederum verurteilt die Haltung der Streamerin. Für ihre Aussagen solle sie von Twitch gesperrt werden.
Das sagt Frogan: Die Streamerin nennt die Haltung einen „Cracker Take“. „Cracker“ ist ein rassistisches Schimpfwort gegen Weiße. Das kommt offenbar daher, dass man weißen Vorarbeitern nachgesagt hat, die Peitsche über die Rücken von schwarzen Sklaven „krachen“ zu lassen. Es könnte aber auch andere Ursprünge haben.
Frogan jedenfalls scheint der Ansicht zu sein, dass man nur zu 100 % hinter Palästina stehen kann und jeder, der das nicht tue, sei verlogen.
Sie kritisiert, dass nur Hasan Abi und sie über die Verhältnisse im Gaza-Streifen berichtet hätten. Diese „White Savior“, die zwar 10.000 $ spenden, aber sich sonst aus dem Konflikt raushalten, sollten ihr Geld behalten. Wer nicht an die „Sache“ glaube und nicht verstehe, dass dort ein Völkermord stattfinde, soll sein Geld behalten. Das sei ohnehin nur Wechselgeld.
Was kritisiert Asmongold? Der ist richtig wütend auf Frogan, zumal die in ihrem Stream gerade 1.400 $ für ihre Miete sammelt. Wenn 10.000 $ Wechselgeld seien, was wäre dann die 1.400 $, fragt er.
Für Asmongold gehört Frogan gebannt. Deren Ansichten schaden doch ihrem Anliegen nur. Sie sitze da in ihrem warmen Zimmer in Kalifornien und sage einfach, Ludwig könne seine 10.000 $ behalten. Man könne ja mal die Kinder im Gaza-Streifen fragen, ob sie das auch so sehen.
Der Clip “Die schlimmste Streamerin auf Twitch” hat bereits 486.000 Aufrufe erreicht:
Asmongold sagt, er verstehe nicht, wie diese Leute nicht sehen, dass ihr Verhalten einfach nur dafür sorgt, dass mehr Leute sie hassen. Er kann sich das gar nicht erklären. Er habe Frogan getroffen, die sei in Echt doch viel netter.
Der Streamer sagt, Frogan sei dumm. Sie würde für ihre Aussagen wahrscheinlich gebannt werden. Und das sollte sie auch. Er versteht einfach den Sinn ihres Verhalten nichts.
Der Konflikt im Nahen Osten beschäftigt Asmongold immer wieder. Er hinterfragt die Proteste und was sie erreichen. Dafür wird er immer wieder scharf kritisiert und die Diskussion wird auch persönlich, wie etwa in seinem Konflikt mit Kaceytron.
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