In Season 4 von Diablo 4 übernimmt der Totenbeschwörer die Spitze der Tier List – und das mit einem Build, der vorher zu den schwächsten zählte.
Mit Season 4 kommen zahlreiche Änderungen in Diablo 4. Das Loot-System wird komplett überarbeitet, die Höllenfluten werden bedrohlicher und sind dann bereits in Weltstufe 1 verfügbar und auch am Klassen-Balancing wird geschraubt.
Davon profitiert insbesondere der Totenbeschwörer – und einer seiner einst schwachen Builds übernimmt die Spitze der Tier List.
Vor dem Release von Diablo 4 waren Minion-Builds in einer Beta ziemlich stark. Experten sagten sogar, Totenbeschwörer seien overpowered. In einer der nächsten Betas wurde der Build generft – und seitdem bildeten die Minion-Builds für den Totenbeschwörer das Schlusslicht.
Warum ist der Totenbeschwörer jetzt die beste Klasse? Für Season 4 wurden die Klassen überarbeitet und angepasst. Die Patch Notes lassen darauf schließen, dass sich die Überlebensfähigkeit der Minions massiv erhöht. Sie werden widerstandsfähiger und teilen gleichzeitig ordentlich Schaden aus.
Daraus ergibt sich ein starker Build, bei dem sich die Totenbeschwörer auf ihre Minions verlassen und eine Armee aus Untoten anführen. Und das Beste daran? Ihr könnt den Build zum Leveln spielen und ihn dann auch für das Endgame anpassen. Totenbeschwörer sind aktuell Top Tier in allem.
Autoplay
Minion-Build eignet sich zum Leveln und fürs Endgame
Was ist das für ein Build? Es handelt sich um den Minion Build für den Totenbeschwörer. Damit setzt ihr, wie der Name schon sagt, auf eure Minions – also eure untoten Begleiter. Eure persönliche Armee der Toten begleitet euch durch den Level-Prozess, aber auch durch jeden Endgame-Content. Dabei ist es egal, ob ihr euch mit ihnen durch „Die Grube“ oder Alptraum-Dungeons kämpft.
Folgende Skills nutzt ihr in dem Minion-Build:
Armee der Toten: Damit ruft ihr eine Armee aus Toten herbei, die in der Nähe von Gegnern explodieren und massiven Schaden verursachen.
Blutwoge: Ihr entzieht euren Feinden Blut und fügt ihnen Schaden hinzu.
Leichenranken: Aus einer Leiche brechen Adern hervor, betäuben die Gegner kurz und fügen ihnen Schaden hinzu.
Altern: Ihr verflucht den Zielbereich, betroffene Gegner werden verlangsamt und verursachen weniger Schaden.
Golem: Ab Level 25 könnt ihr mit der Klassenmechanik, dem „Buch der Toten“ einen Golem auswählen, der euch mit seinem Leben beschützt und Feinde angreift.
Skelette beschwören: Mit eurer Klassenmechanik beschwört ihr Skelettkrieger und Skelettmagier, die euch im Kampf unterstützen.
Sobald ihr zu dem Endgame-Build wechseln wollt, also in etwa ab Level 50, nutzt ihr den Skill Knochengefängnis statt der Blutwoge. Mit dem Knochengefängnis schließt ihr eure Gegner mit Knochen ein, sammelt sie auf einer Stelle und blockiert sie.
zum englischen Build-Guide auf maxroll.gg (Leveling)
zum englischen Build-Guide auf maxroll.gg (Endgame)
Was macht den Build so stark? Der Minion-Build bietet den Vorteil, dass eure Untoten einen Großteil der Kämpfe für euch übernehmen und ihr euch darauf konzentrieren könnt, sie mit Skills zu pushen. Gleichzeitig nutzt ihr Skills zur Crowd-Control, um eure Feinde zu verlangsamen und einzusperren. Die Leichenranken spawnen zusätzlich Blutkugeln, die ihr zur Heilung einsammelt. Kurz:
Der Build ist einfach zu spielen und stark in der Defensive.
Ihr habt gute CC-Skills.
Eure Minions übernehmen einen Großteil der Kämpfe.
Ihr könnt den Leveling-Build leicht zum Endgame-Build ändern.
Skills sind stärker und übersichtlicher
Welche Änderungen machen den Build in Season 4 so stark? Das Update zu Season 4 bringt viele Buffs für die Minions des Totenbeschwörers mit. Die Patch Notes greifen die Änderungen ausführlich auf und zeigen, dass im Prinzip alles verbessert wurde, was mit den Minions zu tun hat.
Vorher hingen die Buffs oft von verschiedenen Effekten ab, ähnlich wie bei den Affixen auf Waffen. Das bedeutet konkret, ihr habt nur einen Buff erhalten, wenn ihr für X Sekunden gesund wart oder über eine bestimmte Anzahl Begleiter verfügt. Und dann aber auch nur mit einer kleinen Chance. Manche scherzen darüber bei Affixen als „Der ultimative ‚Schaden am Dienstag‘-Zusatz.“
Ein paar Änderungen aus den Patch Notes:
Die Erscheinungsrate von unberechenbaren Skeletten wurde bei dem Skill „Armee der Toten“ um 50 % erhöht
Vorher haben die Begleiter mit „Inspirierender Anführer“ einen Buff auf die Angriffsgeschwindigkeit erhalten, wenn der Spieler 2 Sekunden lang „gesund“ war. Jetzt erhaltet ihr UND eure Begleiter eine erhöhte kritische Trefferchance, sobald ihr „gesund“ seid.
Mit dem Skill „Kalans Edikt“ erhaltet ihr nun 3 % Angriffsgeschwindigkeit pro aktivem Begleiter.
Skelettkrieger laufen nun öfter vor den Totenbeschwörer und können dort mit dem Kampf beginnen.
Ihr verursacht für jeden aktiven Schattenmagier 3 %[x] mit der ersten Aufwertung mehr Schaden. Vorher hatten Schattenmagier eine Chance, Gegner zu betäuben – aber denselben nicht öfter als alle 5 Sekunden.
Die zweite Aufwertung der Verteidiger (Skelettkrieger) erhöht nicht mehr die vom Spieler geerbten Dornen, sondern Verteidigung verringert nun den erlittenen Schaden um 99 %.
Ihr könnt euren Golem nun aktivieren, wenn ihr unter Kontrollverlust steht. Bei Aktivierung werdet ihr außerdem unaufhaltsam.
Der Totenbeschwörer ist zum Start der Season 4 mit drei Builds an der Spitze der Tier List vertreten. Für den Minion-Build gibt es dort außerdem eine Alternative, die auf Schattenschaden über Zeit setzt. Aber auch der Druide ist mit einem Build im S-Tier vertreten. In unserer Tier List findet ihr die stärksten Builds für alle Klassen im Endgame in Season 4 von Diablo 4. Wir erklären euch obendrein, was die starken Builds so drauf haben und was sie so gut macht.
Der Beitrag Diablo 4: Die beste Klasse in Season 4 kann alles, spielt sich fast von alleine – Das ist der Build erschien zuerst auf Mein-MMO.de.