Square Enix meldet schlechteste Zahlen seit 13 Jahren: Nennt ausgerechnet Final Fantasy als Grund

Final Fantasy XIV und die gesamte Spielreihe hat bei vielen Spielern einen hohen Stellenwert, doch ausgerechnet die Rollenspiel-Reihe sorgt beim Entwickler Square Enix jetzt für mehr als nur Buchschmerzen.

Warum strauchelt Square Enix? Square Enix musste im letzten Finanzbericht vermelden, dass die Profite um etwa 70 % gesunken sind. Den Anlegern des Unternehmens hat dieser Bericht so gar nicht gefallen und sie haben das Unternehmen prompt abgestraft.

Die Aktie fiel um etwa 19 % und das Unternehmen nannte ausgerechnet die beliebte Spielreihe Final Fantasy als Grund für die miesen Zahlen. Das ist laut Bloomberg seit 13 Jahren der größte Rückgang der Aktie des Entwicklers.

Die hohen Einbusen beim Profit und der fallende Aktienkurs werden beim Entwickler wohl mehr als nur Bauchschmerzen verursachen. Für die Zukunft hat Square Enix auch schon einen Plan: Neben Entlassungen in Europa und den USA möchte das Unternehmen auch unangekündigte Spiele einstampfen und einen Neustart wagen.

Hier könnt ihr den Launch-Trailer zu Final Fantasy XVI sehen:

Final Fantasy ist der Grund für die schlechten Zahlen

Warum Final Fantasy? Gleich zwei Final Fantasy Spiele wurden den Erwartungen nicht gerecht. Angefangen mit Final Fantasy XVI, dem letzten Hauptteil der Spieleserie. Das Spiel wurde im Juni 2023 veröffentlicht und konnte anfangs den Erwartungen sogar noch gerecht werden. Square Enix meldete sogar 3 Millionen verkaufte Kopien.

Nach dem anfänglichen Hype waren die Zahlen jedoch schnell rückläufig und so wurde das Geschäftsjahresziel des Spiels nicht erreicht.

Auch Final Fantasy VII Rebirth hat die Ziele nicht erreicht. Schon der Hype um das Spiel wurde einem internen Ziel wohl nicht gerecht und so blieben auch die Verkaufszahlen des Spiels hinter den Erwartungen.

Sind noch andere Spiele schuld? Ja, auch der 4-gegen-4 Shooter Foamstars konnte nicht genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zum Shooter für die PS5 wurden zwar keine Verkaufszahlen genannt, aber die Entwickler gaben an, dass die Ziele nicht erreicht wurden.

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Wie sieht die Zukunft für Final Fantasy aus? Square Enix bleibt zuversichtlich, was Final Fantasy betrifft. Das Unternehmen glaubt daran, dass Final Fantasy XVI das eigentliche Ziel innerhalb von 18 Monaten schaffen kann. 

Die Verkäufe von Final Fantasy VII Rebirth und dem Shooter Foamstars seien auch nicht extrem schlecht, auch wenn sie die Erwartungen nicht erfüllten.

Auffällig ist, dass alle Titeln zunächst exklusiv für Playstation 5 erschienen sind und die neue Strategie des Unternehmens auf alle Plattformen zielt. Wie es für neue Produkte der Reihe aussieht, ist jedoch nicht bekannt. Die Entwicklung des MMORPGs Final Fantasy XIV läuft aber weiterhin: Final Fantasy XIV bekommt ein Feature, von dem der Chef will, dass ihr es nicht nutzt

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