Stellar Blade stellt klar: Es gab gar keine Zensur, die Entwickler wollten das so

Die „große Kontroverse“ um Stellar Blade ist endlich vorbei. Die Zensurvorwürfe waren Unsinn, wie die Entwickler jetzt eindeutig klargestellt haben.

Stellar Blade dürfte für Shift Up ein ziemlicher Erfolg sein. Das Action-Spiel für die PlayStation 5 wird überall gelobt. Zwar ist die (etwas vorhersehbare) Story häufig ein Kritikpunkt, aber das fantastische Kampfsystem mit starkem Soundtrack und jeder Menge Abwechslung beschert dem Spiel gute Bewertungen.

Doch eine Kontroverse hat die Fans und einen ganz bestimmten Teil des Internets seit dem „Day 1 Patch“ in Atem gehalten. Denn eines der Outfits der Protagonistin wurde im Patch geändert. Der Ausschnitt eines Kostüms wurde durch zusätzlichen Stoff verhüllt und auch einige Kniestrümpfe haben den Einblick auf Haut reduziert.

Der Vorwurf, der im Raum stand: Da wurde im letzten Augenblick zensiert.

Das Action-Adventrue Stellar Blade zeigt den Story-Trailer für PS5


Autoplay

Das war der Vorwurf: Schnell kam bei Fans die Theorie auf, dass diese Anpassungen von Sony gefordert sein müssten. Man wolle das Spiel ein wenig in seiner Anzüglichkeit abschwächen, um Probleme zu vermeiden und weltweit erfolgreicher zu sein. Einige beschwerten sich und verlangten ihr Geld nach dem Kauf von Sony zurück, mit der Begründung, dass es „False Advertisement“ gewesen sei.

Sony gab einigen Rückerstattungen nach, was für viele einem Schuldeingeständnis gleichkam.

Diese kleine Änderung war der Grund für den Aufschrei.

Das ist die Wahrheit: In einem Interview sprachen die Entwickler von Stellar Blade (via gameabout) über die Gründe für die Anpassung, als sie danach gefragt wurden. Der CEO Kim Hyeong-tae erklärte dazu:

Das Endergebnis liegt nach dem Day-One-Patch vor. Das endgültige Ergebnis, was wir den Käufern präsentieren wollen, ist im ersten Patch enthalten.

Ich denke auch, nur weil die Kostüme vulgär sind, heißt das nicht unbedingt, dass sie gut sind. Also wurde dies aus Gründen der Qualität modifiziert. Daher gibt es Stellen, an denen die Erotik abgeschwächt wurde und solche, an denen sie betont wurde. Dies ist das finale Produkt, das wir als beabsichtigtes Ergebnis zeigen möchten.

Oder, ein wenig klarer formuliert: Es war die Entscheidung der Entwickler, die Kostüme noch ein wenig anzupassen, um den eigenen Qualitätsansprüchen zu genügen.

Damit wäre nun wohl ein für alle Mal geklärt: Die vermeintliche „Zensur“ kam gar nicht von Sony, sondern von den Entwicklern selbst, die ihrem Produkt kurz vor dem Release noch den letzten Feinschliff verpassten.

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Cortyn meint: Ehrlich gesagt habe ich die ganzen Debatten um das kleine Stück Stoff, das den Ausschnitt bei einem einzigen Outfit verdeckt, ohnehin nicht so ganz verstanden. Denn Stellar Blade hat noch einige Kostüme für Eve im Angebot, die noch viel freizügiger sind als das, was da angeblich „zensiert“ wurde – darunter finden sich auch Bikinis oder schlicht und ergreifend Reizwäsche. Wenn tatsächlich irgendwo eine Anpassung von außen verordnet worden wäre, dann ganz offensichtlich bei den noch deutlich gewagteren Outfits, die allesamt noch im Spiel sind – aber hey, ich war von Stellar Blade ja ohnehin begeistert.

Immerhin kann man diese Geschichte damit nun endlich zur Ruhe legen.

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