Mit The War Within werden Addons in World of Warcraft beschnitten. Gerade in „Mythisch+“ gibt es neue Fähigkeiten, bei denen Addons nicht helfen werden.
Wenn es um harte Dungeons im Bereich „Mythisch+“ geht, dann haben die meisten Spielerinnen und Spieler von World of Warcraft verschiedene Addons. Interface-Erweiterungen wie „DBM“ geben Klarheit bei Kämpfen, WeakAuras erfasst viele Fähigkeiten und kann massiv personalisiert werden.
Doch für The War Within dürften sich einige Helden von Azeroth bereits mit dem Gedanken anfreunden, dass die Wirkung dieser Addons eingeschränkt wird. Denn Blizzard bringt mehr „Private Auras“ in die Dungeons.
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Was sind „Private Auras“? Bei „Private Auras“ handelt es sich um Effekte im Spiel, wie Fähigkeiten von Bossen oder Debuffs, auf die Addons nur einen eingeschränkten Zugriff haben.
Normalerweise können Interface-Addons extrem genau auslesen, wann und wo welcher Effekt zum Tragen kommt. So werden über Addons Spielerinnen und Spieler gerne sofort informiert, wenn sie einen negativen Effekt abbekommen und wissen zumeist gleich, wie sie sich zu verhalten haben.
Bei „Private Auras“ ist die Auslesefähigkeit von Addons drastisch reduziert. In der Regel lassen sich nur grundlegende Informationen anzeigen. Das bedeutet, dass Spieler im Fall dieser Auren selbst agieren müssen und nicht ein Addon ihnen bereits den besten Lösungsweg vorschlagen kann.
Was bedeutet das konkret? Kurz gesagt bedeutet diese Änderung, dass bestimmte Fähigkeiten nicht mehr von „Boss Mods“ oder WeakAuras erfasst werden können und demnach nicht mit diesen Addons – oder nur in sehr eingeschränkter Weise – funktionieren.
Es bleibt natürlich abzuwarten, ob Blizzard an dieser Idee festhält oder im weiteren Verlauf der Alpha diese Anpassungen zurücknimmt oder gar noch ausweitet.
So reagiert die Community: In der Community wird diese Änderung aufgeheizt diskutiert. Je nachdem, wo man schaut, sieht man die Einführung der „Private Auras“ in Dungeons besonders negativ oder als Möglichkeit, um Blizzard zu besserem, eindeutigerem Gameplay zu zwingen.
Auf wowhead wird das vor allem kritisch gesehen, da heißt es etwa:
„Was zur Hölle ist falsch mit dieser Firma?“
„Aktiv gegen die Freude der Spielerschaft zu kämpfen ist echt ein guter Hügel, um darauf zu sterben.“
„Warum versuchen sie so hart, schlechte Ideen umzusetzen? Das ist klar gescheitert, bitte nehmt das zurück und macht was anderes, Blizzard.“
Im Subreddit von WoW wird das Ganze etwas neutraler diskutiert und zumindest die Möglichkeiten gesehen. Da heißt es:
„Okay, hört mich an: Wie wäre es, wenn sie die Sound-Effekte, Grafiken, Telegraphen und Farben einheitlich machen, anstatt sie jedes Mal kunterbunt zu gestalten, sodass wir WeakAura benötigen, um überhaupt etwas erkennen zu können?“
„Hoffentlich werden sie die auch weiterhin implementieren und anpassen im Laufe der Erweiterung, zusammen mit dem Design der Mechaniken, sodass wir irgendwann keine Addons mehr brauchen.“
Was haltet ihr von der erhöhten Anzahl an versteckten „Private Auras“? Eine gute Sache, damit das Spiel in The War Within noch anspruchsvoller wird? Oder muss Blizzard dann erst das Effektgewitter ein wenig in den Griff kriegen? Lasst uns eure Meinung gerne in den Kommentaren wissen!
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