Nach den ersten Wochen in Season 4 von Diablo 4 kommen viele Spieler ins Endgame und können den härtesten Content erkunden. Hier stoßen etliche aber auf ein Problem: Gegner oneshotten sie einfach. Die einen stört das, andere sagen: Werdet halt besser.
So kommt Season 4 an:
Seit dem 14. Mai ist Season 4 in Diablo 4 aktiv und kommt enorm gut an. Spieler wie Experten loben die Änderungen und sagen: So hätte Diablo 4 von Anfang an sein müssen.
Besonders gut kommen die Änderungen an der Höllenflut und das verbesserte Item-System an. Ihr findet alle Infos zu den Features von Season 4 in unserer Übersicht.
Lediglich ein paar Kritikpunkte gab es – etwa, dass die neuen Höllenfluten nun zu gut seien sowie einige Bugs und kleinere Probleme. Jetzt stoßen Spieler aber auf eine größere Hürde.
Darüber beschweren sich die Spieler gerade: Das große neue Endgame-Feature von Season 4 ist „Die Grube“, oder „The Pit“, ein neuer Endlos-Dungeon. Der Dungeon funktioniert grob wie ein Greater Rift aus Diablo 3:
Ihr öffnet ein Portal in zufällig erzeugte Gebiete mit zufälligen Gegnern.
Innerhalb von 15 Minuten müsst ihr dann ausreichend Monster töten, um einen Boss zu beschwören.
Schafft ihr es, gibt es dicke Belohnungen, etwa die wichtigen Crafting-Materialien für das neue Upgrade-System. Viel Grinden ist also Pflicht.
Die Grube hat bis zu 200 Stufen, die immer schwerer werden. Gegner teilen mehr aus, stecken mehr ein, alles wird tödlicher. Genau das nervt gerade einige Spieler. Sie sagen: Ab einem gewissen Punkt sei alles, oder zumindest vieles, einfach nur noch ein „Oneshot.“ Man sterbe bei nur einem Treffer.
Auf Reddit geht ein Spieler sogar so weit, dass er sagt: „All die Arbeit, all dein Theorycrafting ist für die Tonne. Darum suchen alle nur noch nach einer kaputten Spielmechanik, die sie ausnutzen können.“
Dabei seien nicht einmal nur besonders harte Fähigkeiten das Problem, ab einem gewissen Level in der Grube sei schlicht alles ein Onehit, selbst ein einfaches Geschoss. Nicht einmal mit voller Verteidigung habe man eine Chance.
Autoplay
„Zu schwer, zu leicht, zu grindy, zu schnell – entscheidet euch mal“
Die Spieler tauschen sich aus, wie man am besten mit so starken Gegnern umgehen soll. Einige meinen: Die beste Verteidigung sei ein starker Angriff. Wenn die Gegner tot sind, können sie einen nicht mehr töten.
Lediglich die Bosse seien dann noch ein Problem – je nach Build und Klasse. Und vielen Fähigkeiten könne man ohnehin ausweichen. Hier brauche es eben Übung. Blizzard hat aber schon zuvor gewarnt, dass die Grube wirklich hart werden soll.
Genau deswegen gibt es auch Gegenstimmen. Ein Reddit-Nutzer schreibt: Die Leute sollen sich mal entscheiden. Sie wollten mehr Herausforderung, jetzt sei es zu hart. Blizzard solle sich am besten nicht mehr um solche Kommentare scheren, sondern eine Richtung einschlagen und dort bleiben. Das ständige Hin und Her bringe niemandem was.
Relativ einig sind sich die Spieler jedoch dabei, dass der richtige Build und der richtige Umgang mit der eigenen Klasse der Schlüssel dazu ist, in Diablo 4 besser zu werden. Einige Builds haben es dabei vielleicht leichter, aber schließlich soll die Grube auch eine Herausforderung sein. Ihr findet in unserer Tier List die besten Builds für alle Klassen in Season 4.
Der Beitrag Diablo 4: „Wie ein Schlag ins Gesicht“ – Spieler meinen, Gear farmen bringt nichts, Gegner seien viel zu stark erschien zuerst auf Mein-MMO.de.