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Der Preis für die dümmste Story des Jahres geht an… Full Auto 2: Nachdem Naturkatastrophen Millionen Menschenleben gekostet haben, soll Supercomputer Sage dieses Problem lösen. Doch der Rechner wird zu intelligent und unterjocht die Menschheit. Eine Gruppe Computergenies hat die Lösung: ’Rennen mit tödlicher Geschwindigkeit’, die – warum auch immer – die Schaltungen von Sage lahmlegen. Wer gewinnt, kann anschließend die Welt beherrschen. Also hinters Steuer geklemmt und losgerast mit allerlei Fantasieflitzern, die dick mit Waffen bestückt sind.
Egal ob im Karriere-Modus mit Missionszielen (’Werde Zweiter und zerstöre 30 Objekte’) oder den ’Angriffsrennen’, neben dem Gasfuß ist der Abzugsfinger Euer Freund: Gegner werden durchsiebt, gerammt und zerstört. Gelegentlich rückt das Fahren komplett in den Hintergrund: Die Bosse der einzelnen Territorien wollen in Arenakämpfen á la Twisted Metal besiegt werden.
Meinung
Matthias Schmid meint: Wenig ist geblieben vom Glanz der Xbox-360- und PlayStation-3-Versionen. Ohne die imposante Optik, die geniale Zerstörbarkeit und die fetten Replays ist der Actionraser einfach nur halb so interessant. Vielleicht liegt’s daran, dass nicht Pseudo Interactive dahinter steckt, sondern der unerfahrene Entwickler Deep Fried Entertainment. Den Kanadiern gelang es weder die akkurate Steuerung noch die feine Optik ins Handheld-Format zu übertragen. So bleibt ein solider Raser mit Hang zum Chaos. Auch das coole Zeitrückspul-Feature kommt auf der PSP kaum zur Geltung.
Wertung
Story-Modus mit über 50 Renn-Events
15 Vehikel, 9 davon PSP-exklusiv
zahlreiche dicke Wummen (u.a. MG, Raketenwerfer, Minen, Mörser)
rockiger Soundtrack mit Hits von Stone Sour, Sum 41 oder Megadeth
Ohne Next-Gen-Power ist der Lack ab: Spielerisch wie technisch durchschnittliche Action-Raserei mit zu direkter Steuerung.
Singleplayer58MultiplayerGrafikSound