Dieser Artikel stammt aus der M! 363 (Dezember 2023).
MERING • Nachdem Ubisoft seinen schrägen Hasen mit Rabbids Invasion bereits eine eigene TV-Show spendierte und Assassin’s Creed wie auch Werewolves Within eigene Kinostreifen erhielten, wagte man sich nun an die erste Netflix-Serie. Alle sechs Folgen aus der Feder von Autor Adi Shankar – der Netflix-Nutzern bereits Castlevania und Castlevania: Nocturne bescherte – gingen am 19. Oktober online und katapultieren Zuschauer in ein alternatives Jahr 1992. Amerika existiert nicht mehr und wird mittlerweile vom Megakonzern Eden kontrolliert, der eines Tages ein Bürgergeld für jeden einführt. Einzige Bedingung: Man muss den Regeln von Eden Folge leisten und nicht aufbegehren. Genau das jedoch tun Supersoldat Dolph Laserhawk und dessen Ex-Freund Alex Taylor und bringen dadurch Ereignisse in Gang, die die Stabilität von Eden in ihren Grundfesten erschüttern.
Ähnlich wie Cyberpunk: Edgerunners fesselt das Gebotene mit brutalen Actionszenen und starken Charakteren, die neugierig machen. Nicht nur das: Sie alle stammen aus anderen Ubisoft-Universen (Splinter Cell, Assassin’s Creed, Beyond Good & Evil usw.), was die Show in Kombination mit den verrückten visuellen Ideen (mal erlebt man Szenen in 2D, dann aus VR-Perspektive usw.) umso interessanter macht. Unbedingt reinschauen!