Ubisoft überlegt sich ein neues Feature für ihren erfolgreichsten Shooter und alle hassen es direkt

Rainbow Six: Siege ist seit Jahren eine bekannte Marke im Shooter-Genre und im E-Sports. Ubisoft, das Studio hinter dem Taktik-Shooter, pflegt das Spiel regelmäßig mit neuen Inhalten, Updates und mehr. Die neuste Idee kommt aber gar nicht gut an: Ein Abo.

Was ist das für ein Feature?

Die „R6 Membership“ ist ein neues Abo-Modell für Rainbow Six: Siege. Für 10 € im Monat oder 80 € im Jahr bekommt ihr besondere Inhalte gestellt (via Ubisoft).

So gibt es etwa jeden Monat exklusive Skins, die ihr nur im Abo bekommen könnt. Dazu gibt es den Battle Pass mit 10 Stufensprüngen und Bravo Packs.

Das System entspricht ziemlich genau dem Crew-Abo von Fortnite, das es schon seit 2020 gibt. Ubisofts Idee wird aber ungleich schlechter aufgenommen.

So kommt das Abo an: Ubisoft hat die R6 Membership erstmals beim Manchester Major vorgestellt. Kaum ist die Info zum Abo genannt worden, gab es laute Buh-Rufe aus dem ganzen Publikum (via TikTok).

Das 25-Minütige Video auf YouTube, in dem unter anderem das Abo vorgestellt wird, hat bei nur rund 9.000 Upvotes direkt über 22.000 Downvotes – zu sehen mit einem Addon (Stand: 28. Mai).

Dass Ubisoft hier ein Abo vorgestellt hat und dabei keinen neuen Operator oder eine neue Map bringt, kommt gar nicht gut an. Die neue Season bringt stattdessen die Überarbeitung von Recruit, dem „Starter-Operator“.

Ubisoft hat mit Jahr 9 eigentlich einen starken Start hingelegt, der jetzt verspielt wird:

„Jynxzi hat Rainbow Six wiederbelebt, nur damit Ubisoft es wieder killt“

Auf TikTok und Reddit sind die Gemüter etwas erhitzter. Dort heißt es etwa: Der Streamer Jynxzi habe Rainbow Six nach Jahren endlich wieder groß gemacht, nur damit Ubisoft es direkt wieder killen könne.

Erst im März 2024 hat Rainbow Six: Siege einen neuen Rekord auf Steam aufgestellt: 200.476 Spieler gleichzeitig, das ist der höchste Peak auf der Plattform seit Release (via steamcharts).

Es gibt auch Vergleiche zu dem Crew-Abo von Fortnite. Die Ankündigung dort wurde kaum bemängelt, es gab keinen richtigen Aufschrei und für einige gilt das Crew-Abo sogar als ziemlich guter Deal. Der Unterschied sei: Fortnite sei kostenlos, Rainbow Six habe man schon bezahlt.

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Für Ubisoft ist dies das dritte Fettnäpfchen in kurzer Folge. Einen großen Aufschrei gab es schon mit Star Wars: Outlaws. Hier braucht ihr selbst mit Disc eine Internet-Verbindung und der Kostenpunkt hat viele Fans erschüttert: Bis zu 130 € sollt ihr für die teuerste Version zahlen.

Kurz darauf hat die Ankündigung von Assassin’s Creed: Shadows für Ärger gesorgt. Auch hier gibt es einen gewissen Online-Zwang, wenn auch nicht so, wie erst befürchtet. Das größere Problem aus Sicht der Fans sind die Charaktere und der Preis, beides steht in der Kritik: Asmongold glaubt, Ubisoft will mit dem neuen Charakter in Assassin’s Creed nur vom horrenden Preis ablenken

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