Insider teilt vermeintliche Codenamen kommender Nintendo-Titel

Mit ihrer makellosen Trefferrate und ihren außergewöhnlich tiefen Einblicken hinter die Kulissen der japanischen Videospielindustrie hat sich die Insiderin Midori – auf X auch bekannt als @MbKKssTBhz5 – in den letzten Monaten als äußerst vertrauenswürdig erwiesen. Seit wenigen Wochen teilt Midori immer wieder vermeintliche Codenamen, welche uns Hinweise auf kommende Nintendo-Titel liefern könnten. So ist zuletzt über einen möglichen Port von The Legend of Zelda: Breath of the Wild sowie über ein neues Projekt vom Mario Party-Entwicklerstudio Nd Cube spekuliert worden. Letzteres hat die Insiderin in der Zwischenzeit auch nochmals bekräftigt.

Neues von Super Mario

Dabei hat es Midori aber nicht belassen und seitdem noch einige weitere Codenamen zu möglichen Nintendo-Titel verraten. Dazu gehört der Codename „SPRed“, der sich sehr wahrscheinlich auf ein neues Mario-Projekt beziehen wird. „Red“ ist nämlich Bestandteil des Codenamens vieler Mario-Spiele der letzten Jahre gewesen. Super Mario Odyssey beispielsweise wurde intern als „RedStar“ bezeichnet. Interessanterweise soll laut Midori zu einem Zeitpunkt auch ein Projekt mit dem Codenamen „SilverStar“ existiert haben. War möglicherweise einmal ein direktes Sequel zum 3D-Abenteuer in der Mache? Die Insiderin weiß hier offenbar auch nicht mehr.

Woran arbeitet Monolith Soft?

Vor einigen Monaten habe eine von Midoris Quellen behauptet, dass Monolith Soft, das Studio hinter den Xenoblade Chronicles-Spielen, zusammen mit Nintendo an einem Projekt namens „Legacy“ gearbeitet haben soll. Genaueres sei ihr dazu aber nicht bekannt. Der Codename passt nicht zum Schema der Xenoblade Chronicles-Titel, die intern zum Beispiel Smallfolk (Xenoblade Chronicles 3D), Bigfolk2 (Xenoblade Chronicles 2) oder Bigfolk3 (Xenoblade Chronicles 3) genannt wurden. Der Name suggeriert zudem, dass es sich um einen Titel handelt, der sich auf die Vergangenheit bezieht, vielleicht ein Remake? Wir können nur spekulieren.

Zwei Namen als Codenamen

Damit nicht genug hat Midori noch zwei weitere Codenamen in petto, welche in diesem Fall Personennamen darstellen. Einer davon lautet „Anna“. Versteht man dies als Referenz zum Disney-Film Die Eiskönigin, so könnte das Projekt in Zusammenhang mit Nintendo Switch Sports stehen, welches intern „Elsa“ hieß. Der zweite Codename ist „Edward“. Dahinter könnte sich potenziell ein Zelda-Spiel verbergen, vermutet die Insiderin und verweist auf das Remake zu Link’s Awakening, welches „Richard“ als Codenamen hatte. Beide Namen gehörten einst zu englischen Königen, was nur allzu passend ist, da Zelda-Codenamen häufig mit „King“ zu tun haben.

Wie viel sagt das wirklich aus?

Mit Codenamen alleine können wir erst einmal wenig anfangen. Interessanter wird es erst dann, wenn Entwickler bei der Benennung durchschaubaren Konventionen folgen. Dadurch können uns Codenamen die dahinterstehende Serie und vielleicht noch weitere Qualitäten erahnen lassen. Es ist zum Beispiel keine Überraschung, dass Nintendo an weiteren Zelda-Spielen arbeitet. „Edward“ suggeriert jedoch ein Spiel im Kaliber des Link’s Awakening-Remakes, vielleicht ja sogar wieder eine Neuauflage eines Klassikers, was schon konkreter ist. Zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich nicht überprüfen, ob die Aussagen von Midori der Wahrheit entsprechen. Falls sie sich im Laufe der Zeit aber als richtig erweisen, dann wäre es ziemlich beeindruckend, wie gut vernetzt die Insiderin ist, um soetwas (so weit im Voraus) zu wissen.

Was meint ihr? Was steckt hinter den Codenamen?

Quellenangabe:
X (@@MbKKssTBhz5)
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