Diablo 4: „Ist das ohne Cheats machbar?“ – Neuer Endgame-Content ist so hart, dass nicht mal Experten ihn schaffen

Mit Season 4 hat Diablo 4 etliche neue Inhalte bekommen, darunter die Grube. Der neue Dungeon hat 200 Stufen. Während die im PTR schon recht früh besiegt waren, sind sie nun auf den Live-Servern eine harte Nuss.

Was ist das für ein Content?

Die Grube („The Pit“) ist der neue Endgame-Content von Season 4. Ihr müsst hier in begrenzter Zeit Gegner und am Ende einen Boss töten, wie in den Greater Rifts aus Diablo 3.

In dem neuen Dungeon erhaltet ihr exklusiv die Materialien für die Vollendung, das neue Crafting-System in Diablo 4. Je höher die Stufe, desto besser bzw. seltener die Materialien.

Über die 200 Stufen der Grube wird der Dungeon immer schwerer. Gegner haben mehr Leben und teilen mehr aus. Gegenwärtig scheint eine Grenze erreicht zu sein.

So weit kommen Experten: 200 Stufen klingen zwar nicht viel für erfahrene Diablo-Spieler, aber im Moment sind selbst die besten Spieler noch weit entfernt davon, die Grube durchzuspielen. Es gibt keine offiziellen Leaderboards, aber die Experten bei Maxroll bieten eine eigene Bestenliste an (via maxroll).

Laut dieser Liste hat der aktuell beste Spieler Mekuna Level 140 erreicht. Mekuna ist schon in den Leaderboards als absoluter Top-Spieler bekannt. Die höchsten Pit-Stufen nach Klasse sind laut Maxroll:

Zauberin: Mekuna mit Level 140, danach ein koreanischer Spieler mit Level 136

Barbar: DoNotHitMe mit Level 137

Jäger: Morana mit Level 134

Totenbeschwörer: 너즐, ein koreanischer Spieler mit Level 127

Druide: 蓝萌, ein chinesischer Spieler mit Level 121

Von 140 bis 200 klingt es zwar nicht mehr viel, aber die Gegner werden hier mit jedem Level so viel stärker, dass ein Vergleich kaum noch möglich ist. Erstaunlich, denn auf dem PTR hat der Experte Rob Level 200 noch scheinbar leicht gemeistert (via YouTube).

Zwischen den Stufen müsst ihr aber noch einmal ordentlich an Schaden drauflegen – so viel, dass selbst die besten Builds die Gegner nicht einmal ankratzen, sagen Spieler.

„Nicht einmal unsterbliche Builds schaffen das“

Für das Meistern von Level 200 in der Grube gibt es einen Erfolg in Diablo 4 mit dem Titel „Verrückter Schänder“ als Belohnung. Dieser Erfolg hat eine Diskussion darüber ausgelöst, ob er überhaupt auf ehrliche Weise machbar ist.

Die Community ist sich einig: Das geht im Moment nicht. Selbst die „Immortal Builds“ machen nicht genug Schaden, um die Gegner zu töten. Das sind Builds der Zauberin, die durch ineinadergreifende Effekte so oft Flammenschild wirken können, dass sie buchstänlich nicht sterben können.

Hier findet ihr die besten Builds in der Tier List von Season 4.

Zwar könnten solche Builds in der Theorie einfach alles zermürben, aber die Grube ist beschränkt auf 15 Minuten. Ihr habt also nicht endlos viel Zeit. Ein Nutzer erklärt:

„Nein, das ist gerade nicht möglich. Sogar die besten Builds im Spiel könnten einen Gruben-Boss auf Stufe 200 nicht erledigen, bevor die Zeit abläuft, selbst wenn sie 100 % der Zeit unverwundbar sind. Die Bosse sollen Billionen an HP haben.“

Ein anderer wirft ein, dass sie bereits auf den aktuellen Stufen so viel Lebenspunkte haben. Es gehe wohl später eher in die Billiarden gehen. Alle zehn Stufen erhöhen sich die Lebenspunkte um den Faktor 10.

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Bereits jetzt sei es für einige Builds nur möglich, überhaupt so weit zu kommen, wenn der richtige Boss am Ende spawnt. Mit entsprechend vielen Adds könnten sie den Schaden aufbauen, sonst nicht.

Spieler vermuten nun, dass noch einige Seasons kommen werden müssten, in denen sie immer stärker werden, ehe die Grube auf Stufe 200 greifbar ist. Sie vergleichen den Macht-Anstieg mit Diablo 3, wo es irgendwann absurd wurde. Zumindest Rob scheint da aber etwas gegen zu haben: Experte fordert, dass die Helden in Diablo 4 schwächer werden

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