Seit dem 5. Juni ist der erste Raid in Warcraft Rumble spielbar: der Geschmolzene Kern. Der Schlachtzug und sein ikonischer Endboss Ragnaros dürften jedem Veteranen aus World of Warcraft noch gut im Gedächtnis sein. Und selbst, wer ihn damals nicht gesehen hat, kennt wohl zumindest die Legenden um den Raid.
Was ist das für ein Raid?
Der Geschmolzene Kern ist einer der ersten beiden Schlachtzüge für 40 Spieler überhaupt in World of Warcraft. Der Raid ist seit Release des Spiels verfügbar und sorgt noch heute für überraschende und tragische Wipes.
Damals mussten sich Spieler noch den Zugang erspielen, was zuweilen lange dauern konnte. Ragnaros, der Endboss des Kerns, ist bis heute der schwerste Boss aller Zeiten in WoW.
Der Geschmolzene Kern war damals als erster Raid seiner Größenordnung ikonisch – und für seinen Loot. Donnerzorn, die gesegnete Klinge des Windsuchers ist bis heute ein Meme.
Das ist jetzt neu in Rumble: Ihr könnt den Geschmolzenen Kern seit dem 5. Juni in Warcraft Rumble betreten. Der Raid hat in Rumble 7 Bosse, darunter die bekannten Größen Lucifron, Garr, Baron Geddon und natürlich Ragnaros. Shazzrah und Gehennas sind als Doppel-Bosse im Spiel, Majardomu Exekutus fehlt gänzlich.
Das Update selbst ist kostenlos, ihr müsst allerdings einige Voraussetzungen erfüllen:
Der Eintritt kostet 90 Siegel.
Der erste Flügel ist für Level 22-24 ausgelegt.
Der zweite Flügel ist für Level 24-26 ausgelegt.
Der dritte Flügel ist für Level 26-28 ausgelegt.
Für Ragnaros selbst sollten eure Figuren Level 28-30 haben.
Statt 40 Spielern, wie in der originalen Version, braucht ihr allerdings lediglich einen Freund. Der Geschmolzene Kern ist ein Koop-Raid, den ihr zu zweit abschließen könnt. Der Mitspieler muss jedoch in eurer Gilde sein.
Wenn ihr euch den Raid ansehen wollt, solltet ihr euch allerdings beeilen. Die Tore stehen lediglich vom 5. Juni bis zum 12. Juni um 19:59 Uhr offen.
Autoplay
„Das Dümmste, was sie sich ausdenken konnten“
Der Geschmolzene Kern an sich kommt in der Community eher gemischt gut an, wenn man sich die Kommentare auf Reddit anschaut. Dort heißt es etwa: Die Kämpfe seien gut gelungen und es mache Spaß, sich durch die Level zu kämpfen.
Zugleich sei es eine ordentliche Herausforderung. Man müsse sich schon etwas ins Zeug legen, um die Bosse zu besiegen. Das sei einerseits gut, denn es sorge für Spannung. Andererseits hätten selbst Spieler, die seit Release spielen, Probleme damit, überhaupt voranzukommen:
Molten Core ist viiiiiel härter als Sturmwind. Ich habe buchstäblich nicht die Level, um das zu schaffen und ich spiele seit dem Launch mit dem Bogenlicht-Booster. Kann nicht sagen, wie viel Spaß es macht, ich bin komplett outlevelt.
Was die meisten Leute stört ist, dass sie einen Mitspieler brauchen. Es fehle ein Gruppensuche-Tool, mit dem man einen Partner finden kann – oder schlicht ein Solo-Modus für den Raid.
Viele Gilden seien nicht aktiv genug, um jederzeit einen Koop-Spieler zu finden. So meinen einige Spieler, dass der Geschmolzene Kern sie eher dazu bringt, weniger zu spielen, weil sie sich den Content ohnehin nicht ansehen können. Der „große Bruder“ World of Warcraft arbeitet derweil genau am Gegenteil: WoW: Den Endboss im ersten Raid von The War Within könnt ihr solo besiegen
Der Beitrag Einer der ersten Raids aus WoW wird neu aufgelegt, ist als Mobile-Version für Rumble spielbar erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
