Bethesda verlangt Geld für eine neue Quest in Starfield, sorgt für Empörung: „Das ist zu viel für eine einzige Quest“

Starfield hat ein großes Update erhalten, das lang erwartete Neuerungen bringt. Aber auch ein neuer Missions-Typ wurde eingeführt, der auf wenig Gegenliebe stößt. Denn für eine einzelne Quest möchte Bethesda nun Geld haben.

Was bringt das neue Update? Die Spiele von Bethesda waren in der Vergangenheit vor allem deshalb so langlebig, weil sie von Mods aus der Community am Leben erhalten wurden. Denkt bloß an Skyrim, das durch eine unfassbare große Menge an Fan-Mods nach Lust und Laune verändert werden kann. Fallout 4 wurde zuletzt sogar von Fans „gerettet“, als nach einem Update viele Mods nicht mehr funktionierten.

Auch für Starfield gibt es bereits Mods, unter anderem eine, die das Skill-System verbessert. Dank des Creation-Kits von Bethesda wird die Erstellung von Mods und das Teilen jetzt erleichtert. Das neue Update für Starfield bringt dem Spiel dieses Tool. Mods können fortan über den Creation Club heruntergeladen und installiert werden.

Das gilt für kostenlose und kostenpflichtige Mods. Zahlt man für eine Mod, muss man über den Creation Club eine Währung kaufen. Und genau das macht sich Bethesda selbst jetzt zunutze. Denn neben dem Mod-Tool wurde auch ein neuer Missions-Typ ins Spiel integriert. Der sorgt aktuell für Aufregung bei den Fans – denn Bethesda verlangt Geld dafür.

Schon die zweite Mission ist kostenpflichtig

Um welchen Missions-Typ geht es? Durch das Update können Spieler nun Missionen der Kopfgeldjägerorganisation Trackers Alliance annehmen. Das klingt erst einmal super, allerdings hat die Sache einen Haken.

Nur die erste Mission, die wiederholbar ist, kann kostenlos gespielt werden. Die zweite Quest namens „The Vulture“ kann nicht ohne den Einsatz von Echtgeld absolviert werden. Stattdessen wird die Quest über den Creation Club verkauft und kostet 700 Credits.

Das entspricht in etwa 7 Euro, bedenkt man, dass ein Credit-Paket mit 1.000 Credits 9,99 Euro kostet. Das nächstkleinere Paket enthält nur 500 Credits – wer die neue Quest kaufen möchte, muss also mehr ausgeben, als er zunächst benötigt.

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Was denkt die Community? Viele Spieler regen sich auf Reddit darüber auf, dass Bethesda nun Geld für eine einzelne Quest verlangt. Die Diskussion dreht sich aber darum, dass Bethesda jetzt wohl testet, wie das Modell bei den Spielern ankommt.

User wie The_IrishTurtle fürchtet: „Wenn die Leute das als in Ordnung akzeptieren, gibt es für Bethesda keinen Grund, damit in Zukunft aufzuhören.“

Weiter schreibt er, es könne nun passieren, dass auch weitere Gilden hinzugefügt werden könnten, und auch für deren Missionen jeweils Geld verlangt werden könnte.

„Es ist viel einfacher, 10 $7-Zahlungen über ein Jahr hinweg aus den Spielern herauszuquetschen, als einen $70-DLC mit 10 Quests darin zu veröffentlichen“, bestätigt auch Thatweasel.

Viele Fans sind alles andere als einverstanden mit diesem Preismodell. Auf Reddit schreiben sie:

„7 Euro ist zu viel für eine Quest“, findet TheMightyNovac und verlangt nach einem niedrigeren Preis.

„Dafür werden sie verklagt“, spekuliert Natkoekje angesichts der empörten Reaktionen.

„Es ist surreal, dass Leute das akzeptieren“, schreibt gogonbo.

„Ich persönlich halte den Kauf einzelner Missionen für ein Einzelspieler-RPG für einen verdammten Witz, aber ich bin mir bewusst, wie sich die Branche entwickelt hat“, gibt CRKing77 zu Bedenken.

Wie sich die Quest und damit das neue Preismodell schlägt, bleibt abzuwarten. Bethesda selbst hat sich zu den Fan-Reaktionen jedenfalls noch nicht geäußert. Was haltet ihr davon? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Auf MeinMMO findet ihr eine Liste mit 5 Mods, die essentiell für Starfield sind.

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