Mit Skyrim und Fallout 4 landete Bethesda in den 2010er Jahren zwei große Gaming-Hits. Todd Howard sprach nun in einem Interview darüber, dass es ihn ärgert, dass sie beide Spiele nicht wie Service-Games dauerhaft begleitet haben.
Was für ein Interview war das? Das Interview führte der Youtuber MrMattyPlays. Aktuell hat er auf Youtube über 320.000 Abonnenten. Zudem könnt ihr ihn auf Twitch finden. Dort folgen ihm aktuell 31.484 Zuschauer.
Der Themenfokus des Kanals liegt auf RPGs: Zuletzt besprach er unter anderem Fallout 76, Baldur’s Gate 3 und Dragon’s Dogma 2.
Das Interview mit Todd Howard veröffentlichte MrMattyPlays am 16. Juni 2024 auf seinem Youtube-Kanal. In etwas über eine Stunde sprachen sie unter anderem über Fallout, Starfield und Elder Scrolls 6.
Auch Fallout 76 ist ein Thema im Interview. Neuer Content dafür ist bereits angekündigt:
Autoplay
Starfield bekommt einen 10-Jahresplan – Weil Skyrim keinen hatte
Was genau sagt Todd Howard? Im Gespräch erklärt Todd Howard, dass er es bedauert, Skyrim und Fallout 4 nicht dauerhaft größer begleitet zu haben. Beide Spiele erhalten zwar auch nach wie vor (kleinere) Bug-Fixes und wurden mit mehreren DLC bzw. Addons erweitert. Für ein Starfield hingegen hätten sie jetzt schon einen 10-Jahres-Horizont.
Die Erwartung, dass wir [Elder Scrolls 6] über Jahre hinweg updaten werden, existiert, sagt Howard, Wenn wir uns Skyrim anschauen, das wir immer noch in geringem Umfang aktualisieren, und all die Kreationen und Mods, [dann ist es] immer noch ein sehr beliebtes Spiel.
Konkret wird er mit Fallout 4: [Wir haben] Fallout 4 genauso behandelt, aber wir wünschten, wir hätten [die Spiele] länger unterstützt.
Das erste Spiel, dass sie explizit langfristig unterstützen wollten, war Fallout 76 – ein Live-Service-Game. Dazu sagt Todd Howard:
Bei [Fallout] 76 wussten wir: “Hey, das ist ein Spiel, das wir so lange wie möglich unterstützen werden. Bei Starfield gehen wir mit dem gleichen Wissen an die Sache heran. Und wenn wir Elder Scrolls 6 in Angriff nehmen, müssen wir jetzt anfangen, über einen 10-Jahreshorizont nachzudenken.
Todd Howard im Interview mit MrMattyPlays, 16.06.2024
Warum hätte Bethesda Skyrim und Fallout 4 länger unterstützen wollen? Skyrim und Fallout 4 sind zwei der am meisten verkauften Spiele weltweit: Fallout 4 liegt aktuell bei ca. 25 Millionen verkaufter Kopien, Skyrim bei sage und schreibe über 60 Millionen seit Launch.
Skyrim ist auch mittlerweile (fast) 13 Jahre alt. Bei einer derart hohen Verkaufszahl und nach wie vor hohen Spielerzahlen (ca. 18.700 Spieler der Special Edition im monatlichen Schnitt laut Steamcharts), kann man vermuten, dass sich weitere DLC und Addons auch noch gut verkauft hätten.
Ähnlich sieht es bei Fallout 4 aus. Auch hier hätte sich eine längere Versorgung der Spielerschaft vermutlich für beide Seiten ausgezahlt.
Gleichzeitig ist es aber auch so, dass es regelmäßig neuen Content für beide Spiele gibt – nur nicht von Bethesda. Besonders die Modding-Community von Skyrim hat über Jahre hinweg allein auf Nexusmods über 60.000 Mods für das Spiel veröffentlicht. Fallout 4 kann immerhin mit über 48.000 Mods prahlen.
Von UI- über Graphik- und Follower-Mods bis zu kompletten neuen Gegenden und Multiplayer-Erweiterungen. Speziell für Skyrim-Spieler gibt es eine sehr große Auswahl. Wir haben übrigens die fünf wichtigsten Mods für euch, die euch den Einstieg ins Modding des Games erleichtern: Skyrim: Diese 5 Mods solltet ihr unbedingt installieren, wenn ihr 2024 mit dem Rollenspiel anfangen wollt
Der Beitrag „Wünschte, wir hätten sie länger unterstützt“ – Todd Howard ärgert sich, dass Fallout 4 und Skyrim keine Service-Games waren erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
