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Gerade wenn man denkt, die vorige SpongeBob-Episode (Kreatur aus der krossen Krabbe) wäre an Langeweile nicht mehr zu unterbieten, wird man durch den neuesten Teil eines Besseren belehrt. Das gilt in erster Linie für die PS2-Fassung, denn während das DS-Abenteuer wenigstens ’nur’ unspektakulär ausfällt, wird diese mit Einschlafgarantie ausgeliefert.
In beiden Spielen zieht Ihr mit Euren Nickelodeon-Freunden Timmy Turner, Danny Phantom (auf PS2 zusätzlich Patrick Star, Samantha Manson und Sandy Cheeks) los, um die Welt zu retten. Zwischen den Charakteren dürft Ihr frei wechseln, um so von ihren individuellen Fähigkeiten zu profitieren. Damit wäre auch schon das innovativste Element abgedeckt, der Rest setzt sich aus Jump’n’Run-Elementen und (vor allem auf Konsole) primitivsten Prügeleinlagen zusammen. Während die zweidimensionalen Handheld-Kulissen ganz hübsch ausfallen, sind die kargen 3D-Landschaften der PS2-Version einfach nur hässlich. Außerdem sorgt die nicht justierbare Kamera für Übersichtsprobleme.
Meinung
André Kazmaier meint: Unfassbar, das Spannendste am PS2-SpongeBob ist tatsächlich der Trailer für die DVD-Boxen. Der Rest ist ein lieblos zusammengeschustertes, hässlich aussehendes 08/15-Hüpfspiel. Die DS-Variante ist zwar ebenfalls keine Spielspaßgranate, dafür wird hier solide, wenn auch monotone Hüpfspielkost geboten – außerdem sind die Bosskämpfe ganz spaßig.
Wertung
Topfreiniger SpngeBob wird durch Nickelodeon-Freunde unterstützt
beide Versionen beinhalten kleine Geschicklichkeitsspiele für zwei Spieler
auf PS2 gibt es Alternativ-Kostüme
Sowohl auf der PS2 als auch auf dem DS belanglose Hüpfkost, die den Einfallsreichtum der TV-Vorlage vermissen lässt.
Singleplayer55MultiplayerGrafikSound
