Das große Strategie-Spiel zu Warhammer auf Steam setzt jetzt voll auf seinen Modus mit 280 Fraktionen

Die Entwickler von Total War: Warhammer 3 haben die Inhalte ihres nächsten DLCs vorgestellt. Dabei erklären sie direkt: Der Fokus der Entwicklung liegt nun auf Immortal Empires, der riesigen Skirmish-Kampagne des Strategiespiels. Das freut die Fans, denn die fühlen sich nach einem Streit mit dem Studio endlich gehört.

Was ist das für ein Spiel?

Total War: Warhammer 3 ist ein Strategiespiel der Total-War-Reihe und bietet eine Mischung aus rundenbasierter Grand-Strategie mit riesigen Echzeit-Schlachten. Es zählt zu den besten Strategiespielen auf PC.

Auf Steam hatte Total War: Warhammer 3 im Juni fast 50.000 Spieler gleichzeitig (via steamcharts). Damit ist es sowohl das größte Total War als auch das größte Warhammer-Spiel auf Steam.

Was das Spiel so besonders macht, ist die riesige „Immortal Empires“-Kampagne. Statt bestimmte Ziele zu verfolgen, zockt ihr hier eine Eroberungs-Kampagne, die alle 3 Warhammer-Teile von Total War zu einer gigantischen Map mit über 280 Fraktionen vereint.

Das steht in Total War: Warhammer 3 an: In einem Developer Update haben die Entwickler erklärt, dass der Fokus von nun an auf Immortal Empires liegen wird (via YouTube). Damit geht das Studio auf Kritik der Community ein. Vom Senior Game Director Rich Aldridge heißt es:

Ihr habt uns gezeigt, wo die Wichtigkeit des Spiels liegt […] und das ist Immortal Empires. Also konzentriert sich unser nächster DLC voll auf Immortal Empires.

Bisher kamen mit jeder Erweiterung auch Inhalte für die „Realms of Chaos“-Kampagne, dem eigentlichen „Hauptspiel.“ Diese steht aber schon seit Release in der Kritik und ist bei den meisten Spielern nicht sonderlich beliebt, insbesondere wegen seiner langatmigen Quest-Mechanik.

Die alte Kampagne soll nicht vollkommen vernachlässigt werden, heißt es weiter. Nur solle Immortal Empires im Moment mehr Liebe zukommen. Konkret wurden drei neue Fraktionsführer enthüllt:

Gorbad Ironclaw für die Grünhäute mit Fokus auf Kavallerie und einer neuen Bestien-Einheit.

Skulltaker für Khorne, der die Schädel seiner Feinde an seinen Umhang näht und Blutbestien als neue Einheit mitbringt.

Golgfag Maneater für die Ogerkönigreiche, der vor allem zerstören will und mit Riesen-Mammuts sowie Blutgeiern seine Armeen verstärkt.

Die Lords könnt ihr einzeln oder im Bundle kaufen. Zusätzlich gibt es einen kostenlosen Charakter, der ebenfalls zur Khorne-Fraktion gehört. Zu diesem gibt es aber noch keine konkreten Infos. Der DLC soll Ende des Jahres erscheinen, weitere Informationen gibt’s im Spätsommer 2024.

Nach dem nächsten DLC soll Slaanesh neue Lords erhalten. Danach gibt es bereits Pläne für die Vampirfürsten, Norsca und die Echsenmenschen. Genauere Infos dazu gibt es aber noch nicht.

Der aktuell neuste DLC ist Thrones of Decay:

„Wir sind sowas von wieder da“

Das Update sorgt für eine ausgelassene Stimmung in der Community. Auf Reddit gibt es hunderte Kommentare, die sich über die Aussagen der Devs enorm freuen. Speziell die Möglichkeit, die Lords einzeln zu kaufen und so nicht für etwas zahlen zu müssen, das man gar nicht haben will, sorgt für großes Lob.

Die Spieler fühlen sich gehört:

„Realms of Chaos liegenlassen, offene und klare Kommunikation, neues Format für die Dev-Chats, der Stil von Trhone of Decay geht weiter …

Leute, sind wir zurück? Ist es nicht mehr zu Ende?

EDIT: Slaanesh-DLC bestätigt. Wir sind sowas von wieder da.“

ArimArimWTO auf Reddit

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Die Freude ist mitunter darauf zurückzuführen, dass es bei Total War in letzter Zeit enorm gekriselt hat. Es gab zuletzt größere Probleme, insbesondere mit der Kommunikation mit den Spielern. Nach einem Preis-Anstieg bei den DLCs ist Warhammer 3 etwa auf harte 19 % Bewertungen auf Steam abgestürzt.

Bereits mit Thrones of Decay hat sich das deutlich gebessert. Die Reviews sind auf 92 % gestiegen und die Entwickler haben mit etlichen kostenlosen Updates und Verbesserungen dafür gesorgt, dass die Fans wieder glücklich sind. Selbst MeinMMO-Redakteur Gerd Schuhmann hat seine Skepsis überwunden: Vor zwei Jahren hab ich 60 € für ein Spiel auf Steam verschwendet: Jetzt soll’s endlich gut sein

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