Heute ist Einkaufen ohne undenkbar: Der Barcode klebt auf jedem Produkt. Doch in Zukunft könnte der Barcode verschwinden.
Ob ihr eine Tüte Nudeln im Supermarkt kauft, euch Chips für den Filmabend holt oder eine neue Gaming-Maus bestellt, alle Produkte haben eins gemeinsam: Auf jeder Packung klebt ein sogenannter Barcode.
Der sogenannte Barcode besteht aus unterschiedlich breiten Strichen und Lücken, welche parallel zueinander angeordnet sind. Hier werden wichtige Informationen gespeichert, die von Scannern ausgelesen und weiter verarbeitet werden können. Etwa der Preis, damit ihr zügig die eingescannten Waren bezahlen könnt.
Am 26. Juni 1974, vor 50 Jahren, wurde der Barcode 50 Jahre alt. Doch mittlerweile sind neue Technologien auf dem Vormarsch und könnten den Barcode bald ersetzen.
Kommt anstatt Barcode bald der QR-Code?
Woran wird gearbeitet? Schon länger wird an verschiedenen Nachfolgern für den Barcode gearbeitet. Denn der Barcode hat ein Problem: Die Menge an Informationen, die er speichern kann, ist begrenzt. Und hier kommt der Vorteil des QR-Codes ins Spiel:
Barcodes können Informationen nur horizontal speichern.
QR-Codes können Informationen jedoch sowohl horizontal als auch vertikal speichern.
Firmen wie Rentman.io erklären etwa, dass die Menge an Daten, die im QR-Code gespeichert werden können, damit stark steigen können: Während ein Barcode 25 Zeichen speichern könne, wären es bei einem QR-Code schon 2.500 Zeichen.
Hinzu kommt, dass man dadurch Platz auf den Verpackungen sparen könnte. Denn Dinge wie Allergiewarnungen, Gewinnspiele oder andere Hinweise könne man dann auch im QR-Code speichern.
Hinzu kommt, dass der QR-Code deutlich kleiner sein kann und immer noch für Kassensysteme lesbar ist. Verschiedene Firmen werben daher aktiv für den QR-Code. 80 % aller Kassen- und Scansysteme sind laut Tagesschau ohnehin schon auf eine Welt nach dem Barcode vorbereitet.
Der Barcode wurde schon 1949 erfunden, wurde aber erst 1974 eingesetzt
Wann wurde der Barcode erfunden? Als Erfinder des Barcodes werden immer die US-Amerikaner Joseph Woodland und Bernard Silver genannt.
Um Produktinformation auch ohne Zahlen automatisch auslesen zu können, entwickelten die beiden Studenten in den Jahren 1948 und 1949 ein Konzept und beantragten ein Patent. Die beiden verkauften später ihr Patent für 15.000 US-Dollar.
Erstmals eingesetzt wurde der Barcode jedoch erst 1974: Am 26. Juni 1974 wurde eine Packung Kaugummi der Marke Wrigley’s in einem Marsh-Supermarkt im US-Bundesstaat Ohio mit einem speziellen Gerät gescannt.
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