Der Streamer Nick „Nickmercs“ Kolcheff hat seinen ersten Bann von Twitch kassiert. Gebannt wurde er, weil er ein transfeindliches Schimpfwort genutzt hat. In seinem Kommentar zum Stream legt er sogar noch nach. Offenbar ist ihm seine Karriere auf Twitch mittlerweile nicht mehr so wichtig, seit er einen Millionen-Vertrag mit Kick unterzeichnet hat.
Das sagt der Streamer zu seinem Bann: Nickmercs twitterte am 28. Juni (via kotaku):
Bin von Twitch gebannt worden, weil ich das Wort „Tranny“ verwendet habe. Ist angeblich eine herabsetzende Bezeichnung. Das war mein Fehler. Nächstes Mal spreche ich von geistiger Störung.
Wie lange der Bann andauert, ist nicht bekannt. Twitch ist für Nickmercs nicht mehr so entscheidend wie früher, seit er regelmäßig auf der Konkurrenzplattform Kick streamt, auf der er Ende 2023 einen Deal über ein Jahr unterschrieb, der ihm angeblich 10 Millionen US-Dollar zusichert (via sbj) .
Der Tweet ist mittlerweile gelöscht, nachdem er überwiegend negative Reaktionen erhalten hatte.
Nickmercs war lange der führende Streamer für CoD Warzone auf Twitch, bis er großteils zu Kick wechselte:
Nickmercs radikalisiert sich zusehends beim Thema Trans
Das ist die Vorgeschichte: Nickmercs war über Jahre eigentlich nicht negativ aufgefallen, aber im Juni 2023, dem Pride Month, hatte er sich abfällig über eine Pro-LGBTQ-Demonstration vor einer Schule geäußert.
Er hatte gesagt, sie sollten „kleine Kinder in Ruhe“ lassen. Damit hatte er gemeint, dass der Staat Kinder nicht mit Themen im Bereich „LGBTQ“ konfrontieren dürfe, das müsse den Eltern überlassen bleiben.
Seine Aussage „lasst kleine Kinder in Ruhe“ sorgte damals dafür, dass sich Activision Blizzard von ihm distanzierte und ein Skin-Paket aus Call of Duty entfernte. Nickmercs war zu der Zeit der führende Streamer zu CoD Warzone.
Dieser Ausschluss aus Call of Duty damals hat offenbar dazu geführt, wie der Streamer Asmongold vermutet, dass sich Nickmercs nun zusehends radikalisiert hat und jetzt zum Pride Month 2024 transfeindliche Äußerungen bewusst und krasser formuliert, als vor einem Jahr.
Während seine ursprünglichen Statements, die Konfrontation von Kindern mit “LGBTQ” den Eltern zu überlassen, zwar kontrovers diskutiert, aber von vielen geteilt wurde, erhält er für seine neueren, krassen Statements zum Thema viel öffentliche Ablehnung.
Was wusste man zuletzt von Nickmercs? Nickmercs hatte sich zuerst mit DrDisrespect solidarisch gezeigt und ihn gegen Anschuldigungen unterstützt.
Als aber weitere Details zu dem Vorfall ans Licht kamen, hat sich Nickmercs von seinem Freund distanziert und erklärt, er könne DrDisrsepect nicht mehr verteidigen oder unterstützen: Neuer Bericht beantwortet 5 ungelöste Fragen zum Twitch-Skandal um DrDisrespect
Der Beitrag Nickmercs kassiert seinen 1. Bann von Twitch für ein Wort – Er zeigt keinerlei Einsicht erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
