George Lucas brachte eine der besten Figuren aus Star Wars nie ins Kino

George Lucas hat in der originalen Star-Wars-Trilogie aus Luke Skywalker nie einen Ehemann gemacht. Doch im Erweiterten Universum hat er die Frau seines Lebens gefunden. Sie ist eine so interessante Figur, dass sie einen Auftritt in Filmen und Serien verdient hätte.

Um welche Figur geht es? Im Erweiterten Universum, das abseits der originalen Filmtrilogie in Büchern, Comics, Videospielen und anderen Film- sowie Serienformaten stattfindet, ist Luke Skywalker mit Mara Jade Skywalker verheiratet.

Sie wurde zum ersten Mal 1991 in Timothy Zahns Roman Erben des Imperiums erwähnt. Sie führte Aufträge für Imperator Palpatine aus und war im Umgang mit der dunklen Seite der Macht geschult. Ihr letzter Auftrag für den Imperator bestand darin, Luke Skywalker zu töten.

Doch sie konnte ihn nicht umbringen und wurde stattdessen zu seiner Ehefrau. Zusätzlich wurde sie zur Jedi ausgebildet, bekam ihren gemeinsamen Sohn Ben Skywalker und erhielt einen Sitz im Jedi-Rat. Sie war also eine echte Powerfrau, die ihren eigenen Weg fand.

Eine der aktuell eher unbeliebteren Serienumsetzungen ist The Acolyte:

George Lucas wollte sie nie in den Filmen haben

Wieso tauchte sie nie in den Filmen auf? Durch ihre Entwicklung von der Bösewichtin zur Heldin ist Skywalker eine interessante Figur. Doch Lucas äußerte sich in mehreren Interviews abfällig über das Erweiterte Universum, zu dem auch Mara Jade gehört.

In einem Interview aus 2008 erklärte Lucas, dass in den Romanen, die über die Ereignisse aus Episode 4 hinausgehen, Handlungen passieren, die er selbst nie geplant hätte (via Star Wars News Net). Im Kommentar zur Original-Trilogie-Sonderausgabe-DVD macht er seinen Unmut deutlich:

Die Geschichten aus dem Erweiterten Universum sind die Interpretation eines anderen Autors von dem, was ich erschaffen habe, und sollten nicht ernsthaft als das angesehen werden, was tatsächlich in der Star Wars Welt passiert.

George Lucas, Flannelled One, März 2008, via Wookieepedia

Lucas betrachtete das Erweiterte Universum somit nicht als Teil seiner Vision für Star Wars. Luke Skywalkers Zölibatgelübde (eine gewählte Ehelosigkeit) passe nicht mit der Figur Mara Jade zusammen, wie der ehemalige Lucasfilm-Redakteur J. W. Rinzler erklärte (via The Resistance Broadcast).

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Könnten wir Mara Jade in neueren Serien sehen? Dank der neueren Star-Wars-Umsetzungen tauchen plötzlich Figuren aus dem Erweiterten Universum auf. Dazu zählt auch Großadmiral Thrawn, der in Ahsoka zu sehen ist. Die Serie erfüllte einen nerdigen Wunsch von Anakin-Skywalker-Schauspieler Hayden Christensen. Doch für Mara Jade stehen die Chancen schlechter, da sie durch ihre Ehe mit der ursprünglichen Vision von George Lucas nicht vereinbar ist.

Es gibt einige Figuren, die an die Geschichte von Mara Jade herankommen:

Shin Hati aus Ahsoka hat einige Gemeinsamkeiten mit Mara Jade. Sie sind beides starke Kämpferinnen, die Verbindungen zur Dunklen Seite der Macht haben.

Asajj Ventress aus The Clone Wars und The Bad Batch hat ebenso die Seiten gewechselt. Sie hatte starke Verbindungen zur Dunklen Seite, befreite sich dann aber von ihrer Rachsucht und wurde zu einer Verbündeten der Jedi.

Doch keine der beiden Figuren könnte Mara Jade ersetzen. Deshalb bleibt abzuwarten, ob es in der Zukunft nicht doch eine Serie geben könnte, in der Mara Jade in einem Paralleluniversum einen Auftritt hat.

George Lucas ist äußerst streng, was seine Vision von Star Wars angeht. Er leitete rechtliche Schritte gegen die chilenische Version ein, da hier Werbung für Bier gemacht wurde: In einer Version von Star Wars gönnte sich Obi Wan ein Bierchen – George Lucas musste eingreifen

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