Google lässt euch bald kostenlos prüfen, was über euch im Darknet steht

Das Darknet verbinden viele Menschen mit zwielichtigen und sogar kriminellen Machenschaften. Auch wenn das nur ein Teil der „dunklen Seite“ des Internets ist, möchte man seine persönlichen Daten dort nicht unbedingt haben. Google lässt euch bald kostenlos prüfen, ob eure Informationen im Darknet gelandet sind.

Für viele Menschen ist das Darknet die „dunkle Seite“ des Internets, von der sie sich lieber fernhalten. Dort lassen sich alle möglichen illegalen Dienstleistungen erwerben: von verbotenen Substanzen über gefälschte Dokumente bis hin zu Auftragsmördern.

Doch was, wenn die eigenen Daten im Darknet landen? Mit einem kostenlosen Tool von Google soll bald jeder überprüfen können, ob sensible Informationen im Darknet zu finden sind.

Als Darknet bezeichnet man gemeinhin den Teil des Internets, der nicht in den üblichen Suchmaschinen auftaucht und nur über den Tor Browser oder vergleichbare Browser erreicht werden kann. Es ermöglicht eine anonyme und unzensierte Kommunikation. Dadurch gilt das Darknet als relativ sicher, etwa für Regierungskritiker und Journalisten in Ländern, in denen die Meinungsfreiheit und die Internetnutzung eingeschränkt sind. Sie können darüber Informationen erhalten und teilen.
Aber auch kriminelle Machenschaften gedeihen in den verschlüsselten Ecken des Darknet. Unerfahrene Nutzer fangen sich zudem leicht Schadsoftware ein oder machen sich sogar strafbar, wenn sie illegale Inhalte konsumieren. Mehr Informationen gibt es beim BSI, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Was ist das für ein Tool? Der Dark Web Report von Google verrät Nutzern, ob Informationen wie ihr Name, ihre Adresse oder ihre Kontaktinformationen im Darknet kursieren. Bislang war der Service Nutzern des kostenpflichtigen Abos Google One vorbehalten.

Ende Juli soll das Feature aber für alle Nutzer mit einem privaten Google-Account verfügbar werden, wie Google in einem Post auf der offiziellen Support-Seite erklärt. Nutzer sollen dann im „Suchergebnisse über dich“-Bereich von Google abrufbar sein, der in Deutschland aktuell aber noch nicht unterstützt wird.

Bei den 46 von Google aufgeführten Ländern, in denen der Dark Web Support verfügbar ist, sind aber sowohl Deutschland als auch Österreich und die Schweiz dabei.

Bereits jetzt kann man über Google One einen kostenlosen Dark-Web-Scan von Google testen. Dieser prüft dann aber nur, ob die eigene E-Mail-Adresse im Darknet gelandet ist. Das bieten auch andere kostenlose Services wie etwa Have I been pwned?

Mit dem erweiterten Report können sich Nutzer dann auch über neue Funde ihrer Daten benachrichtigen lassen.

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Mit den genannten Tools lässt sich allerdings nur überprüfen, ob die eigenen Daten bereits im Darknet gelandet sind – verhindern können sie es nicht. Wer seine Privatsphäre und seine Daten schützen möchte, für den hat ein Geheimdienst der USA einen simplen Trick für mehr Sicherheit am Handy

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