Hearthstone verzichtet auf etwas, das jede Erweiterung hat – Fans ahnen den Untergang

Wie geht es Hearthstone gerade? Wenn man den Sorgen der Fans glaubt, dann steht Übles für Blizzards Kartenspiel an.

In wenigen Tagen steht in Hearthstone die Veröffentlichung einer neuen Erweiterung an. Mit „Gefahr im Paradies“ gibt es wieder weit über 100 neue Karten, neue Mechaniken und Schlüsselwörter und all das, was eine Hearthstone-Erweiterung eben ausmacht.

Wobei – nicht alles.

Denn ein Feature gibt es mit „Gefahr im Paradies“ erstmals nicht mehr. Und genau das empfindet die Community als großes Problem, das Anlass zur Sorge bereitet.

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Was ist das Problem? Die nächste Erweiterung ist die erste in der Geschichte von Hearthstone, die ohne ein neues Spielfeld auskommt. Spielfelder sind zwar für das Gameplay vollkommen unerheblich, geben einer Erweiterung aber einen besonderen Flair. Es gibt Dinge zum Anklicken, optisch passt alles zu den neuen Karten und die neue Umgebung kommt mit eigener Musik daher, die eben das Gefühl der Erweiterung einfangen soll.

Gefahr im Paradies hat genau das nicht – denn ein neues Spielfeld gibt es nicht. Und das versetzt Fans in Sorge.

Was ist die Sorge der Fans? Auch wenn einige der Ansicht sind, dass ein neues Spielfeld – oder eben das Fehlen davon – wohl das geringste aller Probleme bei Hearthstone sein dürfte, sehen viele das anders. Denn für zahlreiche Fans ist das ein Anzeichen dafür, dass sich die Aufmerksamkeit Blizzards verschieben würde und man langsam damit beginnt, nicht mehr mit voller Kraft an Hearthstone zu arbeiten.

Im Subreddit von Hearthstone reagieren viele Fans besorgt:

„Das fühlt sich wie der Anfang vom Ende an und das stärker als alles andere, was sie je getan haben.“ – The_Werodile

„Ich bin ehrlich gesagt schockiert. Das sieht nach einer so kleinen Sache aus, aber sie ist so bedeutsam. Es ist ein Zeichen für das, was noch kommt und wie viel Mühe sie in das Spiel stecken. Es sieht so aus, als hätten sie ihre Prioritäten falsch geordnet.“ – daddyvow

„Das ist so eine wilde Entscheidung zum 10. Jubiläum des Spiels.“ – makman44

Ein neues Spielfeld ist zwar nur ein Detail, doch viele fühlen sich dabei an Heroes of the Storm erinnert, das auch erst langsam immer weniger neue, kosmetische Inhalte bekommen hat (wie besondere Reittiere), bevor das Spiel dann in den Wartungsmodus versetzt und im Grunde letztlich ganz eingestellt wurde.

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Blizzard reagiert – genau falsch: Verstärkt wird das Problem auch noch dadurch, dass es von Blizzard keine richtige Stellungnahme gibt. Es heißt auf X zwar, man habe die Kritik und Bedenken der Spielerinnen und Spieler gehört und will darauf reagieren – allerdings erst in einer Woche. Dass man zu so einer simplen Frage sich erst eine Woche lang ein Statement überlegen muss und nicht einfach ein Entwickler sagen kann, was denn gerade Phase ist, schürt die Bedenken vieler Fans nur noch weiter:

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Bisher sind die Schlussfolgerungen und die Bedenken der Community vor allem eines: Begründete Sorgen. Ob die Gründe dafür auch tatsächlich valide sind, werden wir wohl erst in einigen Tagen erfahren, wenn Blizzard sich im angekündigten Statement zum aktuellen Zustand des Spiels und den Plänen für die Zukunft äußert.

Hearthstone machte in der jüngeren Vergangenheit ohnehin mit eher problematischen Nachrichten auf sich aufmerksam. Denn eine Änderung am XP-System der Quests sorgte dafür, dass viele Spielerinnen und Spieler auf die Barrikaden gingen.

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