Wenn es einen Charakter aus The Boys gibt, der Online am präsentesten gezeigt wird, dann ist es Homelander. Das liegt auch an der grandiosen Performance von Anthony Starr, der in einem Interview im Zuge der 4. Staffel über Homelander als Idol gesprochen hat.
Achtung Spoiler: Im folgenden Artikel gibt es ganz leichte Spoiler zu Staffel 4 von The Boys.
Wie beschreibt Anthony Starr Homelander? Der neuseeländische Schauspieler sprach im Zuge des Finales von der 4. Staffel von The Boys mit Vulture. Dort äußerte er sich über die Implikationen des Finales und natürlich über seinen Charakter.
Im Interview fängt er damit an, Homelander zu beschreiben. Er vergleicht das Ende der Staffel mit dem Ende des 2. Akts in einem Film. Hier spricht er auch darüber, wie er Homelander porträtieren muss. Er will ihn als Narzissten und Faschisten darstellen, der gewonnen hat.
Er vergleicht Homelander und seine Unterstützer mit dem Imperium aus Star Wars. Im Interview erklärt er, wie er Homelander zu einer dreidimensionalen Figur machen will. Damit unterscheidet sich die Figur auch von seinem Comic-Counterpart: The Boys: Der größte Homelander-Twist wird wohl nie auf Amazon zu sehen sein
Einen Trailer zu Staffel 4 findet ihr hier:
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Leute sollten Homelander nicht vergöttern
Trotz der traurigen Vergangenheit von Homelander ist er keine Figur, der man Sympathie und Empathie entgegenbringen sollte, denn das ist auch keine Entschuldigung seiner Taten. Starr beschreibt ihn als jemand, der mehrere Seiten hat, je nachdem, ob er öffentlich auftritt oder im Privaten agiert.
Trotz seiner klar bösen Taten und Funktion als Antagonist scheinen viele Fans Homelander als Idol zu sehen. Das findet Anthony Starr nicht so gut, wie er in dem Interview verrät.
Das Seltsame ist, dass einige Leute ihn vergöttern und ihn als eine Art Führer für ihre eigene Sache in der realen Welt sehen, was ein wenig verstörend ist.
Trotz dessen glaube er, dass diese Leute am Ende der aktuellen Staffel realisieren, dass er eben kein Held oder ein Idol ist, sondern der Bösewicht.
Starr will sich auf keine politische Seite stellen. Im Interview stimmt er auch Serien-Macher Eric Kripke zu, dass Homelander vieles von Donald Trump hat. Er möchte niemanden vor den Kopf stoßen und findet, dass auf beiden Seiten Leute stehen, die einfach Angst haben. Er sei nicht der Charakter aus der Serie, er spiele ihn nur. Starr will die Leute nur dazu ermutigen, das demokratische System zu nutzen. Durch seine Stärke ist Homelander natürlich auch auf unserer Power-Liste vertreten: The Boys: Die 10 stärksten „Superhelden“ im Power-Ranking
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