Killer Klowns From Outer Space: The Game – im Test (PS5)

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Spiel:Killer Klowns From Outer SpacePublisher:IllFonicDeveloper:IllFonicGenre:ActionGetestet für:PS5Erhältlich für:PS5, XSXUSK:18Erschienen in:7 / 2024

Entwickler IllFonic schickt nun seine nächste asymmetrische Multiplayer-Hatz mit Lizenz ins Rennen. Drei bösartige Clowns gehen dabei auf die Jagd nach sieben Menschen. Als Bajazzo knüppelt Ihr entweder mit beispielsweise einem Hammer die Lebensleiste der Flüch­tenden nieder oder Ihr verwandelt Eure Beute per Zuckerwatte-Kanone in Kokons. Die hängt Ihr dann an Eure Lakaienmaschine, um kleine Helferlein zu spawnen, die sich bei Blickkontakt auf die Davonlaufenden stürzen. Seid Ihr als Mensch unterwegs, versucht Ihr Ressourcen für einen der Fluchtwege aufzutreiben. Begegnet Ihr einem Häscher, könnt Ihr im Gegensatz zu Dead by Daylight mit gefundenen Knarren, Schraubenschlüsseln oder Bratpfannen die Clowns zeitweise ausschalten. Die Partien sind kurzweilig und da sogar Teamwork in beiden Mannschaften belohnt wird, kommt durchaus Laune auf beim einsteigerfreundlichen Spielprinzip.

Inhaltlich ist das Startpaket jedoch dünn: Mit nur einem Spielmodus und gerade mal fünf Maps, die keine besonderen Kniffe bieten, habt Ihr alles schnell gesehen. Motivation entsteht lediglich durch die Freischaltspirale. Mit absolvierten Partien und Erfahrungspunkten schaltet Ihr Kosmetisches sowie weitere Archetypen inklusive neuer Fähigkeiten und Waffen frei. In puncto Balance fühlt sich aber nicht alles gleich nützlich an. Mit dem Ballonhund spürt Ihr Menschen verlässlich auf, die Tracker-Kanone statt eines Hammers bringt jedoch weniger als simples Pingen und Kommunizieren.

Meinung & Wertung

Steffen Heller meint: Ich mag den actionreichen Ansatz. Wenn nicht gerade nutzlose Bots die Matches auffüllen, dann erfreue ich mich am Teamplay-Faktor, der vielen Genre-Konkurrenten fehlt. Trotzdem habe ich ein großes Problem: den Umfang. Essenzielle Mechaniken wie neue Fähigkeiten und Waffen werden zur Freischaltmotivation zurückgehalten. Das wäre verschmerzbar, wenn es ein abwechslungsreiches Grundgerüst geben würde. So habe ich aber das Gefühl, dass ich mir die Abwechslung mühsam erarbeiten soll. Für ein, zwei launige Partien pro Abend taugen die Killer Klowns durchaus, aber ich zweifle an einer langfristig großen Spielerbasis.

Gewohnt launige, asymmetrische Multiplayer-Hatz, der aktuell jedoch Tiefgang und Inhalt fehlt.

Singleplayer67MultiplayerGrafikSound

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