Bungie soll bei der Übernahme durch Sony getrickst haben – Stand kurz vor der Insolvenz

Bei Bungie, den Entwicklern von Destiny 2, brennt es derzeit und je weiter die Diskussion um die erst kürzlich durchgeführten Entlassungen gehen, desto mehr Infos kommen über die internen Probleme der Firma ans Licht. Nun haben weitere ehemalige Mitarbeiter von Bungie sich zu Wort gemeldet. Und diese haben nichts Gutes zu verkünden.

Was passiert bei Bungie gerade?

In einem Statement gab der CEO von Bungie bekannt, dass sich das Studio von 450 Mitarbeitenden trennen muss.

Unter den Entlassungen waren auch führende Köpfe von Destiny 1 & 2 wie Luke Smith und Mark Noseworthy.

Das Studio habe mit dem neuen DLC „The Final Shape“ nicht den Erfolg erzielen können, den sie sich erhofft hatten.

Viele ehemalige Entwickler und Fans von Destiny 2 fordern nun den Rücktritt von Pete Parsons, da der CEO für dieses Dilemma verantwortlich sein soll.

Alle Projekte von Bungie sind bis auf Weiteres gestrichen – Destiny 2 und Marathon sollen weitergeführt werden.

Und wäre das nicht genug, gibt es jetzt weitere Meinungen von ehemaligen Mitarbeitern, die ein noch viel schlimmeres Bild von Bungie zeichnen.

Ob diese Zukunft aus dem Trailer noch für Bungie Bestand hat?

Bungie hat hoch gepokert, muss jetzt den Preis dafür zahlen

Welche Infos kamen ans Licht? Die US-Nachrichtenseiten Game File und IGN haben mit verschiedenen ehemaligen Mitarbeitern von Bungie gesprochen. Diese geben jetzt Einblicke in die desaströsen Zustände von Bungie, noch bevor die Übernahme von Sony anstand.

Laut einem gut vernetzten Entwickler stand Bungie kurz vor der Insolvenz, hätte Sony das Studio nicht gekauft. Als das Studio kurz vor dem Verkauf stand, flunkerte die Führungsebene über den tatsächlichen Erfolg und Wert der Firma. Bungie verkaufte sich über Wert und versprach Gewinne, die das Studio nicht halten konnte.

Die harten Konsequenzen sind jetzt die Entlassungen, sowie die Abspaltung und Neuausrichtung des Studios. Ein anonymer Insider, der seine Karriere schützen will, meint dazu: „Ich denke, Sony hat zu viel für Bungie bezahlt. Ich glaube, Bungie hat Dinge verkauft, die sie einfach nicht liefern konnten.“

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The Final Shape war doch ein Erfolg, oder nicht?

Obwohl der Hype um Destiny 2 beim Release von „The Final Shape“ groß war, konnte Bungie nicht die Verkäufe von Lightfall schlagen, welches eines der schlechtesten Erweiterungen in Destiny 2 darstellt.

Laut den Insidern, die mit Game File sprachen, war die kürzliche Entlassungswelle vom Management ohnehin geplant gewesen. Egal wie erfolgreich „The Final Shape“ gewesen wäre, Bungie hätte sich von vielen Mitarbeitern trennen müssen, um überleben zu können.

Das kommt für viele schockierend, denn Destiny 2 stellte erst kürzlich seine zukünftigen Pläne vor – darunter Project: Frontiers. Viele Spieler vermuteten ein Neustart des Loot-Shooters oder etwas ganz Großes, doch so wie die Dinge jetzt abgelaufen sind, weiß derzeit niemand, wie die Zukunft von Destiny 2 aussieht.

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