Der Gaming-Entwickler Tomas Sala hat den Namen seines Spieles auf Steam schon 2-mal geändert. Beim 1. Mal nervten ihn Spieler so sehr, dass er keine Lust mehr hatte, ihnen immer wieder zu erklären, dass sein Spiel eine Sandbox ist und kein episches Strategiespiel. Jetzt platzt er vor Stolz und will es seinen Fans mitteilen.
Wer ist der Entwickler?
Tomas Sala wurde mit einer Serie von Mods zu The Elder Scrolls Skyrim bekannt. Die Serie hieß „Monopath to Elseweyr“
2022 veröffentlichte er auf Steam sein Spiel „The Falconeer“, bei dem segelt man auf dem Rücken eines majestätischen Vogels durch die Luft.
Doch mit dem neuen Spiel „Bulwark: Falconeer Chronicles“ kämpft er mit dem Titel. Das Spiel erschien im März 2024 auf Steam und macht Sala zu schaffen.
Autoplay
Entwickler benennt sein Spiel auf Steam um und flucht dabei auf die Spieler
Was war sein Problem? Wir haben im Mai 2024 über Sala und sein Spiel berichtet. Im Wesentlichen nervten ihn die Steam-Reviews zu Bulwark ohne Ende.
Denn Leute kritisierten das Spiel, das sei schon ganz nett, aber es fehle für ein großes Strategiespiel einfach an Content und Endgame. Das Spiel sei ja ziellos und eher experimentell.
Sala ärgerte sich sehr über diese Kritik, denn er hatte überhaupt nicht vor, ein solches Strategiespiel mit Endgame und klarem Ziel zu machen. Er fluchte:
„Bulwark: Falconeer Chronicles, ein verdammt kreativer Sandkasten und kein verdammtes Strategiespiel, baue coolen Scheiß und erwarte kein Endgame, weil es ein Sandkasten ist“
Vor lauter Trotz nannte er sein Spiel um in
„Bulwark: Falconeer Chronicles, a bloody creative building sandbox“ – damit auch jeder weiß, was ihn erwartet, eine verdammte Sandbox.
Nach großem Update bekommt das Spiel zum 2. Mal einen neuen Namen
Was macht er jetzt? Mittlerweile ist ein großes Update zu Bulwark erscheinen. Wie Sala sagte, es ist „das, was einer Version 1.0 am nächsten kommt“. Es ist ein massives Update mit einem neuen Modus und viel neuem Open-World-Content. Im neuen Modus „Total Conquest“ erklärt ihr jeder Fraktion im Spiel den Krieg.
Zur Feier des Updates und weil das mit der „Bloody Sandbox“ offenbar im Nachhinein nicht so ein brillanter Schachzug war, nennt er das Spiel fortan „Bulwark Evolution: Falconeer Chronicles“. Denn im Monat Mai, als er den Namen in „verdammte Sandbox“ änderte, hatte Bulwark etwa 59 % seiner Spieler verloren. So clever war der neue Name offenbar dann doch nicht.
Wobei man sagen muss: Die Reviews von Bulwark sind mit 80 % mittlerweile sehr gut, in den letzten 30 Tagen hatte die „verdammte Sandbox“ sogar 91 % positive Reviews. Vielleicht hat der neue Name also doch sein Ziel erreicht: Entwickler ist so genervt von ignoranten Spielern, dass er sein Game fluchend umbenennt
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