Der Schöpfer von Game of Thrones wettert über eine Änderung in House of Dragons – Fürchtet Schlimmes für Staffel 3

Dass Serien sich nicht immer haargenau an die Buchvorlage halten, kommt öfter vor. Doch der Autor der Bücher zu Game of Thrones, George R. R. Martin, ist mit einer Änderung in Staffel 2 von House of the Dragons unzufrieden. Seinen Frust lässt er in einem Post auf seinem Blog aus, löscht ihn jedoch kurze Zeit später wieder.

Um welche Szene geht es? Daemon schleicht sich nach Königsmund und besticht einen Rattenfänger namens Cheese und ein Mitglied der Stadtwache namens Blood, um Aemond zu töten. Die beiden können Aemond allerdings nicht finden, weshalb sie in die Gemächer von Königin Helaena eindringen.

Sie zwingen die Königin dazu, ihnen zu verraten, welches ihrer beiden Kinder ein Junge ist. So können sie den Erben des Eisernen Throns ermorden. Helaene bietet ihnen zunächst ihre Halskette an, doch als die Eindringlinge ablehnen, zeigt sie auf Jaehaerys, ihren Sohn. Er wird kurz darauf ermordet.

Im Buch läuft die Szene etwas anders ab. Dort hat Helaena nämlich drei Kinder: Jaehaerys, Jaehaera und Maelor. Als die Eindringlinge fragen, welches Kind männlich ist, bietet Helaena erst ihr eigenes Leben und dann das von Maelor an. Jaehaerys stirbt dabei jedoch ebenfalls, weil die Gauner erkennen, welches Kind der älteste Sohn ist. 

Helaenas jüngstes Kind Maelor taucht in der Serie jedoch nie auf. Auf seinem eigenen Blog lässt sich George R. R. Martin nun darüber aus, was diese Änderung für Konsequenzen haben könnte und denkt, dass Staffel 3 „voller toxischer Schmetterlinge“ sein könne (via Archive.is).

Hier könnt ihr euch einen Trailer zu House of the Dragon ansehen:

George R. R. Martin ist besorgt über Staffel 3 von House of the Dragon

Worüber macht er sich Sorgen? Der Autor schreibt zunächst, dass er heftig gegen den Ausschluss von Maelor argumentiert habe. Doch schlussendlich habe er die Änderungen akzeptiert, dass Maelor nicht in der Serie auftauchen wird. 

Das Team wollte keinen Zweijährigen für die Serie casten, weil er die Produktion verlangsamt hätte.

Durch die Aufnahme eines weiteren Kindes für den Cast wären die Produktionskosten weiter gestiegen. Die Serie hatte sowieso schon mit Budgetproblemen zu kämpfen und musste sparen.

Showrunner Ryan Condal versprach, dass Maelor später auftauchen wird. Er würde also nicht aus der Serie gestrichen, sondern nur verschoben werden.

Allerdings habe das Produktionsteam mittlerweile beschlossen, Maelor komplett aus der Serie zu entfernen. Die Abwesenheit von Maelor in Staffel 2 könne laut Martin weitreichende Konsequenzen für Staffel 3 und 4 haben. Er befürchte ein Schneeballsystem, weil zukünftige Szenen abgeändert werden müssten. Er wisse nicht, wie einige Stellen aus dem Buch unter diesen Bedingungen in der Serie auftauchen sollen.

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Martin würde die Szene mit Blood und Cheese zwar noch lieben, doch die Änderung von Helaenas Wahl habe bereits dazu geführt, dass die Szene schlechter wurde. Und obwohl Maelor zu dem Zeitpunkt nur zwei Jahre alt war, hätte seine Abwesenheit bereits jetzt schwerwiegende Folgen:

Maelor selbst bedeutet wenig. Er ist ein kleines Kind, hat keine einzige Dialogzeile, tut nichts von Bedeutung, außer zu sterben … aber wo und wann und wie, das spielt eine Rolle.

Zum Schluss prophezeit Martin, dass Staffel 3 und 4 von House of the Dragon noch größere, toxische Schmetterlinge hätten, wenn das Produktionsteam die angedachten Änderungen vornehmen würde.

Mittlerweile hat George R. R. Martin den Post auf seinem Blog gelöscht. Es ist nicht bekannt, ob er Ärger vom Produktionsteam bekommen oder selbst seinen Post überdacht hat. Mit der Geschichte eines Kollegen hat Martin auf jeden Fall eine Schwierigkeit: Mit einem Aspekt von Herr der Ringe hatte George R.R. Martin ein großes Problem

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