Destiny 2 stellt 4 große Änderungen für die Zukunft des Shooters vor – Das müsst ihr wissen

Bungie hat neue Infos zu Destiny 2: Frontiers veröffentlicht. Die Entwickler möchten eine neue Richtung einschlagen, die euch nicht langweilt, mehr Inhalte für kostenlose Spieler bietet und große Anpassungen an dem Loot-Shooter vornimmt.

Was wurde angekündigt? Bungie hat fünf große Blog-Posts zu Destiny 2 veröffentlicht (via bungie.net). Diese drehen sich um kommende Änderungen in 2025. Bei den Themen handelt es sich um folgende Änderungen, die ihr erwarten könnt:

Saisonale Inhalte sollen kostenlos werden

Zukünftige Story soll nicht linear sein und mehr Experimente sollen stattfinden

Der Loot und seine Fundorte sollen verbessert werden

Das Portal und die Änderung der Aktivitäten

Schon im Vorfeld hatte Bungie in einem kurzen Video das zukünftige Projekt „Frontiers“ angekündigt. Viele Fans mutmaßten schon, welche neuen Inhalte Bungie geplant habe und ob sich doch noch ein Blick lohnen könnte nach dem Ende der Licht- und Dunkelheitssaga.

Wir gehen jetzt ins Detail und liefern euch die wichtigsten Infos aus den TWiDs, damit ihr selbst entscheiden könnt, ob Bungie auf dem richtigen Weg ist.

Saisonale Inhalte werden 2025 kostenlos

Was hat Bungie geplant? Destiny 2 krempelt sein komplettes System um, wie Saisons und Erweiterungen funktionieren sollen. Anstatt einer riesigen Erweiterung soll es jetzt zwei mittelgroße Erweiterungen pro Jahr geben. 2025 sind schon zwei DLCs mit den Codenamen „Apollo“ und „Behemoth“ geplant. Diese werden wahrscheinlich kostenpflichtig sein.

So sieht die Roadmap derzeit für 2025 aus

Was Saisons anbelangt, so sollen diese für alle Spieler kostenlos sein. Es sollen zwei Saison-Updates pro Erweiterung veröffentlicht werden und das am Anfang und gegen Mitte der Erweiterung. Ihr könnt pro Saison noch einen Belohnungspass erwerben, der größtenteils kosmetische Inhalte besitzt – wie den Season-Pass den Spieler derzeit kennen.

Was die Erweiterungen, Saisons und die Belohnungspässe für euch bereithalten, findet ihr in der Tabelle:

ErweiterungenSaisonBelohnungspassNeue StoryNeue und alte AktivitätenExotische Waffe & OrnamentNeuer Zielort Neue Ausrüstung und ArtefaktmodsLegendäre Waffen- und RüstungsornamenteNeue MissionenNeue Modifikatoren und ChallengesRessourcen zum Upgraden von AusrüstungNeue WaffenNeue Sandbox-MetaKosmetische Items und mehrNeue AusrüstungNeue EventsNeue Raids und Dungeons

Neue Erweiterungen soll nicht-linear sein und experimentieren

Was bedeutet „nicht-linear“? Die Licht- und Dunkelheitssaga ging einen linearen Weg der Erzählung. Ihr seid zu NPC A, dann B, dann C, dann D gegangen und das in einer spezifischen Reihenfolge, wie Bungie es von euch will. Damit soll mit der ersten Erweiterung „Apollo“ in 2025 Schluss sein.

Bungie möchte euch die Freiheit geben, die Story so zu erleben, wie ihr es gerne möchtet. Ihr habt also Lust zuerst die Story von NPC C abzuschließen, um dann im Nachhinein die von A anzugehen? Dann könnt ihr das bald tun.

Ein abgestürztes Schiff auf einem neuen Planeten.

Tyson Green, der Game Director von Destiny 2 geht jedoch auch auf das Thema des Experimentierens ein. Mit jeder Erweiterung möchte das Team etwas Neues wagen: „Wir arbeiten aktiv an Prototypen für nicht-lineare Kampagnen, Erkundungserfahrungen ähnlich wie in der Träumenden Stadt oder Metroidvanias und sogar an ungewöhnlicheren Formaten wie Roguelikes oder Survival-Shootern. […] Jede Erweiterung wird eine neue Gelegenheit bieten, etwas anderes auszuprobieren.“

Die Erweiterungen sollen zudem neue Charaktere, Fraktionen, Wendungen und mehr bieten. Ob mit Fraktionen auch neue Völker gemeint sind, ist nicht bekannt.

Der Loot und seine Fundorte sollen verbessert werden

Was soll sich ändern? Derzeit gibt es wenige Aktivitäten, in denen Spieler ihren Loot ergattern können. Der Grind resultiert dann in ein zähes Wiederkäuen derselben Modi, nur um seinen God-Roll zu ergattern, einen Bauplan zu finden oder die Sammlung zu vervollständigen.

Mit Destiny 2: Frontiers soll sich das jedoch ändern. In der kommenden Erweiterung „Apollo“ soll euer Loot tiefgründiger werden. Es sollen mehrere verbesserte Waffen-Varianten geben, denen ihr nachjagen könnt und das in einem viel breiteren Spektrum an Aktivitäten.

Die legendären Waffen sind dann in verschiedene Stufen eingeteilt. Die niedrigste stellt das Grundlevel aller bekannten legendären Waffen dar, während die höchste Stufe vergleichbar mit Adept-Waffen ist.

Die höchste Stufe verbessert alle Perks eurer Waffe.

Um an diese Items leichter heranzukommen, gibt es für jede Aktivität einen sogenannten Pool, der teilweise auch auf andere Pools überschwappen kann. Ein Pool erhält dann ein Rüstungs- sowie Waffen-Set mit verschiedenen Exemplaren für jeden Waffenslot. So möchte Bungie seine Pools aufteilen:

Kern-PVE: Belohnungen, die von zugänglicheren PVE-Aktivitäten wie Strikes geteilt werden.

Kern-PVP: Belohnungen, die auf leichter zugängliche PVP-Aktivitäten wie Schmelztiegel-Playlists verteilt werden.

Pinnacle-PVE: Belohnungen, die auf anspruchsvollere PVE-Aktivitäten wie Dungeons verteilt sind.

Pinnacle-PVP: Belohnungen, die unter anspruchsvolleren PVP-Aktivitäten wie Trials of Osiris aufgeteilt werden.

Neue Items einer Saison oder Erweiterung sollen zudem noch hervorgehoben werden, damit man diese besser erkennen kann. Das Waffencrafting soll auch noch bestehen bleiben, aber vielmehr als Möglichkeit dienen, verpasste Waffen aufzuholen.

Das Portal und die Änderung der Aktivitäten

Was ist das Portal? Bungie wird mit „Apollo“ sein Interface der Aktivitäten anpassen. Wer nach einer langen Pause wieder mit Destiny anfängt, wird merken, wie schnell einen die Sternenkarte sowie die möglichen Aktivitäten erschlagen können. Mit dem „Portal“ soll sich das aber ändern.

Das Portal soll eine Übersicht auf einem Blick bieten, die euch zeigt, welche Aktivitäten für euch passend zum Grind relevant sind. Je nach Saison kann sich der Fokus ändern und damit ihr sofort wisst, welche Aktivität ihr angehen könnt, um den besten Loot zu erhalten, soll das Portal euch unterstützen.

So könnte das Portal aussehen.

Das Portal zeigt euch dabei die wichtigsten Aktivitäten für PvE, PvP und sogar den Events an. Über die Übersicht könnt ihr auch den neuen Zielort sowie den Turm anwählen, um dorthin zu reisen.

So ändern sich die Aktivitäten: Spieler kennen im PvE nur einige Schwierigkeitsmodi und Modifikatoren, die Bungie vorgibt. Mehr Vielfalt gibt es nicht. Mit „Apollo“ möchte Bungie aber euch die Chance geben, selbst zu entscheiden, wie schwierig die Aktivität sein soll, die ihr ansteuern wollt. Stichwort: Challenge Customization.

So sieht das neue Menü aus.

Bungie lässt euch mit dem neuen Menü im PvE freie Hand für Herausforderungen. Ihr könnt dabei folgende Dinge in Strikes zum Beispiel anpassen:

Regeln

Gameplay

Gegner-Power

Punktevergabe (Multiplikator)

Je mehr Herausforderungen ihr einwählt, desto höher wird die Belohnung, die ihr am Ende eurer Aktivität erhaltet. Das soll für Würze sorgen und kann sogar Gegner in ihrer Kampfweise ändern.

Was das PvP angeht, so grübelt das Team noch, wie man hier für die eine oder andere Änderung sorgen kann. Es ist jedoch verständlich, dass im Schmelztiegel nicht so große Freiheiten möglich sind, da hier vor allem Spieler gegen Spieler antreten und es sonst unfair wäre.

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Das waren alle wichtigen Infos von Destiny 2: Frontiers auf einem Blick. Auf welche Neuerungen freut ihr euch am meisten und konnte einer dieser Inhalte euch umstimmen, wieder in Destiny 2 reinzuschauen? Mehr zu Destiny 2 findet ihr hier: Destiny ist 10 Jahre alt geworden – Kennt ihr noch die 10 besten Momente des Franchise?

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