Europäischer Streamer macht Einnahmen auf Kick und Twitch öffentlich, lässt eine der Plattformen blöd aussehen

Der spanische Streamer David „TheGrefg“ Martínez machte seine Einnahmen aus den Streaming-Plattformen Twitch und Kick öffentlich. Das Ergebnis lässt Twitch schlecht dastehen.

Wer ist TheGrefg? TheGrefg ist ein spanischer YouTuber und Twitch-Streamer. Auf seinen Kanälen vereint er über 30 Millionen Follower. Sein Content fokussiert sich dabei auf Gaming.

2021 stellte er einen Weltrekord für die meisten gleichzeitigen Zuschauer eines Twitch-Streams auf und das, weil er einen eigenen Skin in Fortnite erhielt. In letzter Zeit liebäugelte TheGrefg immer mehr mit der Streaming-Plattform Kick und betrieb Multi-Streaming. In seinem kürzlichen 24-Stunden-Livestream, den er sowohl auf Kick, als auch auf Twitch abhielt, verglich er die Einnahmen der beiden Plattformen.

Auch in Deutschland haben wir zahlreiche Twitch-Streamer. Wir stellen euch drei der größten weiblichen Twitch-Streamer im Video vor:

Twitch vs. Kick – Welche Plattform lohnt sich finanziell mehr?

Wie hoch waren die Einnahmen von TheGrefg? Die Einnahmen seines 24-stündigen Livestreams machte er nun auf X bekannt:

Ein Abo auf Twitch: 1,53 $

Ein Abo auf Kick: 4,73 $

Rechnet man das auf die Gesamtzahl seiner Abos in diesen 24 Stunden, kommt man auf folgendes Ergebnis:

Twitch: 4.579 Abos entsprechen 7.007,25 $

Kick: 10.668 Abos entsprechen 50.562 $

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Woran liegt das? Sowohl Kick, als auch Twitch nehmen von den Abonnements, die die Zuschauer bei ihrem favorisierten Streamer abschließen, einen Teil für sich. Bei Kick ist diese Abgabe jedoch viel kleiner als bei Twitch. So nimmt Kick einen Prozentsatz von rund 5 Prozent, während Twitch entweder 40 oder 30 Prozent für sich einbehält.

Wie viel ein Streamer bei Twitch abgeben muss, hängt davon ab, wie viele Punkte der Streamer gesammelt hat. Die erste Schwelle sind dabei 100 Punkte, die zweite sind 300. Hat ein Streamer also 100 300 Punkte erreicht, muss er nur noch 30 Prozent eines Twitch-Abonnements abgeben und kann 70 für sich behalten. Der Streamer TheGrefg nimmt bereits die 70/30-Regelung in Anspruch.

Wie ging es dann weiter? Zu dieser Rechnung meldete sich der Mitarbeiter Andrew Santamaria von Kick auf X und machte klar, dass Kick das beste Mittel sei, um hohe Einnahmen durch Abonnements zu generieren. Auch sagte er, dass es am besten sei Multi-Streaming in Anspruch zu nehmen, um dann die Zuschauer dazu zubringen über Kick ein Abo abzuschließen. So könnten die höchsten Einnahmen als Streamer erzielt werden.

Neben der hohen Beteiligung an Subs lockt Kick auch mit Millionen-Deals für große Streamer. Kritiker sagen jedoch, dass diese Zahlungen nur möglich sind, weil Kick mit der Casino-Plattform Stake verbandelt ist und möglicherweise durch Glücksspiel-Geld finanziert wird.

Die Streaming-Plattform wurde angekündigt, kurz nachdem Twitch neue Regelungen für das Zeigen von Glücksspiel eingeführt hatte. Im Zuge dieser neuen Richtlinien war auch Stake, mit dem viele Glücksspiel-Streamer lukrative Deals abgeschlossen hatten, von Twitch verbannt worden. Mehr zu den Hintergründen könnt ihr hier nachlesen.

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Auch wenn die Streaming-Plattform Kick definitiv die bessere Möglichkeit in Sachen Einnahmen bietet, ist nicht alles an der Plattform gut. Der Streamer BruceDropEmOff hatte für ein Jahr einen Vertrag bei Kick und erhielt dabei auch Einblick hinter die Kulissen: Twitch: Streamer war 1 Jahr lang auf Kick, kennt die Hintergründe – Erklärt, wie schlimm es da abgeht

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