Spieler jubeln über Anwalt, der mit Bungie abrechnet – Er sagt, Sony zwingt sie, Destiny 2 besser zu machen

Der Anwalt Don McGowan hat für Bungie 7 Millionen $ bei Gerichtsprozessen um Destiny 2 erzielt. Er wurde aber nach dem Kauf von Bungie durch Sony gefeuert. Jetzt findet er klare Worte, was die Übernahme von Sony bei Bungie auslöst und erhält dafür viel Zustimmung von den Fans.

Was sagt der Anwalt? Don McGowan sprach am Wochenende auf LinkedIn über die umfangreichen Änderungen, die Bungie jetzt an Destiny 2 vornimmt. Bungie wird verändern, wie häufig neue Updates kommen und will den Loot anpassen:

McGowan sagt, das seien die Änderungen, die er sich gewünscht hat, als Sony Bungie gekauft habe

Sony würde den Laden auf Vordermann bringen und Bungie dazu zwingen, „ihren Kopf aus dem Arsch zu ziehen“

Destiny 2 werde jetzt wie ein Geschäft geführt – Vorher hätten die Bosse den Shooter für sich und ihre Freunde gemacht

Anwalt kritisiert Bosse, die Destiny für “sich und ihre Freunde machen”

So sieht er den Einfluss von Sony: McGowan sagt, der Fokus von Sony liege darauf, dass Destiny 2 wie ein „Geschäft“ läuft und sich nicht nach den Wünschen der Chefs richtet. Denn die falschen Entscheidungen der Bosse hätten zu den vielen Entlassungen geführt.

Der Fokus von Sony liege darauf, neue Spieler zu Destiny 2 zu holen.

Einige Mitarbeiter von Bungie mit ihren großen Egos hätten beim Kauf von Sony gesagt, „es werde sich nichts ändern“ – doch Don McGowan habe schon bei der Übernahme gefragt: „Denkt ihr, Sony bezahlt 3,6 Milliarden $ für das Recht, hier nichts zu sagen?“

McGowan sagt, die jetzt angekündigten Änderungen seien genau das, was man tun müsse, um ein „Geschäft am Laufen zu halten“ – und nicht mehr das „Spiel zu machen, das du und deine Freunde mögen.“

An Pete Parsons entlädt sich viel Ärger von Mitarbeitern und Spielern.

Gegen wen richtet sich seine Kritik? McGowan nennt keine Namen, spricht nur von der “C-Suite”, den Bossen. Nach allem, was wir wissen, scheint sich ein Großteil der Kritik wohl gegen Pete Parsons, den CEO von Bungie zu richten.

Die Selbstständigkeit von Bungie wird von Fans kritisch gesehen

Wie wird das diskutiert? Die Aussage des früheren Anwalts von Bungie schlägt hohe Wellen auf reddit.

Da ist schon etwas Schadenfreude rauszuhören, dass Bungie immer danach strebt, unabhängig zu sein, damit aber offenbar nichts angefangen hat und jetzt Sony wieder stärker die Kontrolle übernimmt.

Der Kommentar mit der meisten Zustimmung sagt:

„Das legt wohl das ganze „Wir entkommen der Tyrannei von Microsoft“-Gerede zu den Akten. Es stellt sich raus, dass es ein großes Chaos war und sie Aufsicht brauchen.“

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Bungie und die schwierige Ehe mit Sony und Activision

Das steckt dahinter: Ein große Erzählung um Destiny war immer, dass Bungie den Online-Shooter Destiny unabhängig entwickelt, damit sein eigenes Schicksal bestimmt, und nicht mehr wie bei Halo unter Microsoft arbeitet.

Zwischen 2014 und 2018 entstand Destiny unter Zusammenarbeit mit Activision Blizzard. Von denen trennte man sich aber 2019, wohl weil Bungie kein Destiny 3 entwickeln wollte, wie es der Vertrag vorsah, und die Verkaufszahlen nach dem schlimmen Release von Destiny 2 auf ein für Activision enttäuschendes Niveau gesunken waren.

2019 machte Bungie dann den Eindruck, ohne Activision im Boot, könne man das Spiel entwickeln, das man schon immer machen wollte. Doch dieses Spiel blieb weit unter den Erwartungen der Fans.

Mit dem Kauf von Sony sollte 2022 dann wieder alles besser werden, weil man sich mehr Ressourcen versprach, doch offenbar hat man diese Ressourcen so verschwenderisch ausgegeben, dass mit der Entlassungswelle 2024 das große Erwachen kam.

Das ist der Anwalt: Der Anwalt, der hier spricht, hat für Destiny 2 und Bungie vor Gericht einige hochdotierte Prozesse gewonnen und viel Geld eingenommen. Nach dem Kauf von Bungie durch Sony wurde er trotzdem entlassen, weil Bungie jetzt die Rechtsabteilung von Sony nutzt: Destiny 2: Jurist gewinnt 7,2 Millionen $ mit Klagen gegen Cheater und Hetzer – Bungie feuert ihn

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