Der Chef von Diablo 4 erklärt, dass Blizzard alles dran setzt, das Spiel lange attraktiv zu halten

In einem Interview berichtet Diablo-Chef Rod Fergusson, dass das Team mit Diablo 4 ein Spiel erschaffen will, das die Leute lange spielen. Zusatzinhalte wie „Vessel of Hatred“ sollen ermöglichen, dass die Spieler immer etwas zu tun haben.

In Diablo 4 gibt es regelmäßig neue Seasons mit frischen Inhalten. Am 9. Oktober startet bereits die 6. Season, zeitgleich mit der Veröffentlichung der ersten Erweiterung „Vessel of Hatred“. Solche Zusatzinhalte sollen ermöglichen, dass die Spieler „bei Laune“ gehalten werden, berichtet Diablo-Chef Rod Fergusson in einem Interview mit VGC. Wie lange das funktioniert, ist schwer vorherzusagen, da es letztlich von der Community abhängt, so Fergusson.

Was bisher in der Story von Diablo 4 geschah, fasst dieses Video zusammen:

Diablo 4 soll die Spieler lange beschäftigen

Wie will Blizzard das Spiel attraktiv halten? Im Interview mit VideoGamesChronicle berichtet der Diablo-Chef Rod Fergusson, dass das Team mit Diablo 4 ein Spiel erschaffen will, das über Jahre hinweg unterstützt wird.

Das Team konzentriere sich darauf, Zusatzinhalte wie „Vessel of Hatred“ zu bringen, um die Community zu stärken und die Spieler zu beschäftigen. „Es hat lange gedauert zwischen Diablo 3 und Diablo 4, und wir wollen nicht wieder dorthin zurück“, erklärt Fergusson. Zwischen den beiden Spielen liegen 11 Jahre.

Schon 2019 verkündeten die Entwickler, dass Diablo 4 ein Spiel sein soll, das die Community eine sehr lange Zeit begleitet. Dort deuteten sie mehrere Erweiterungen für den Titel an.

Die Entwickler haben gelernt, dass sich sowohl die Community als auch die Branche immer wieder verändert. Fergusson erklärt im Interview:

Aber das große Ding ist, dass wir die Spieler wissen lassen wollen, dass wir das Spiel über viele Jahre hinweg unterstützen werden – sei es durch Seasons, Erweiterungen oder Ähnliches. Wir planen immer, etwas für die Spieler zum Spielen anzubieten.

Ich sehe es nicht so, dass wir jetzt eine klare Aussage wie „Destiny“ machen, als sie beschlossen haben, „wir sind ein 10-Jahres-Spiel“, und das dann schnell wieder geändert haben. Es ist schwer, für Diablo solche Vorhersagen zu treffen, weil es wirklich davon abhängt, wo die Spieler sind und was sie wollen.

Seasons sollen das Spiel nicht nur frisch halten, sondern auch einen Neustart ermöglichen. Fergusson betont, dass Spieler nichts verpassten, wenn sie Seasons auslassen. Viele der neuen Inhalte bringt das Team auch auf den „Ewigen Realm“, damit dortige Spieler nicht davon ausgeschlossen werden.

Das Team hat aus dem Feedback der Spieler gelernt und einige Aspekte von Diablo 4 anders umgesetzt, als ursprünglich geplant. Ein Beispiel dafür ist die Überarbeitung und Anpassung der Monsterdichte im Spiel.

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Was bedeutet das für die Zukunft von Diablo 4? Rod Fergusson äußert, dass es spannend ist, Feedback aus der Community zu erhalten und zu erfahren, wie die Spieler spielen. Das Team setzt Feedback um, bringt es ins Spiel ein und sieht dann wiederum, wie die Spieler darauf reagieren.

Gavian Whishaw, der Executive Producer von Vessel of Hatred, ergänzt, dass es ein großer Vorteil ist, bei Live-Service-Spielen ständig Feedback zu bekommen und das Spiel weiter verbessern zu können.

Diablo 4 ist mit Season 5 „objektiv gesehen ein besseres Spiel als vor einem Jahr“, erklärt Whishaw im Interview. Er stellt fest, dass das vorrangig an der Beziehung liegt, die das Team zu der Spielerschaft hat.

Auf der gamescom 2024 hatten wir die Möglichkeit, mit den beiden Entwicklern über Diablo 4 und die Klassen-Balance zu sprechen. Auch hier erklärte Rod Fergusson, dass das Team erkannt habe, dass es in Ordnung sei, wenn bestimmte Dinge letztlich anders funktionieren als erwartet. Ihr Ziel sei es, den Spielern Spaß zu bieten.

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