Experte glaubt, dass Deadlock auf Steam kein gutes E-Sport-Spiel wird, weil es für Noobs sogar noch komplizierter ist als LoL

Der Profi-Spieler Tyson „Tenz“ Ngo hat seine Karriere in Valorant beendet, als er 218.150 $ Preisgeld verdient hat. Jetzt erklärt der 23-Jährige, was er von Deadlock hält, dem neuen MOBA-Shooter auf Steam. Laut ihm sei das Spiel für Gelegenheitsspieler zu kompliziert, um es bequem als E-Sport-Titel zu konsumieren.

Deadlock ist ein komplexes Game, mit Anleihen beim MOBA. Manche nennen es einen MOBA-Shooter, aber MeinMMO-Experte Dariusz Müller stellt sogar das in Frage.

MOBAs gehören mit LoL und DOTA 2 zu den größten E-Sports-Titeln der Welt. Da liegt es nahe, zu fragen, ob sich auch Deadlock für den E-Sport eignet.

Das sagt TenZ: Laut Tenz sei Deadlock ein cooles Spiel, das Spaß macht, aber für den E-Sport sei es kein optimaler Titel:

Das Spiel hat bestimmte Dinge, die es zu verwirrend für Gelegenheits- oder sogar Anfänger machen, die es nicht verstehen werden.

MOBAs sind schon für viele Leute schwierig zu verstehen, aber dieses Spiel ist definitiv ein Schritt nach vorne. Denn es ist ein MOBA, aber ein Third-Person-Shooter, und es hat eine zusätzliche Bahn und einen zusätzlichen Spieler.

Riot müsste viel in die Präsentation von Deadlock investieren

Was könnte da Abhilfe schaffen? Laut Tenz müsste Riot Games die „Zuschauer-Erfahrung“ verbessern, damit Zuschauer verstehen, was wirklich wichtig ist.

Wie ObsSojourn, ein Profi von Overwatch 2, anmerkt (via x), seien die Caster wichtig für den Erfolg von Deadlock. Man brauche ein herausragendes Casting-Team mit großartigem Spielverständnis, um Deadlock so zu verkaufen, dass Spieler es „verdauen“ können.

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Ist E-Sports denn überhaupt ein Thema? Ja, denn der E-Sports-Zyklus startet bei Deadlock schon, obwohl das Spiel noch gar nicht offiziell erschienen ist.

Am 4. Oktober steht ein erstes Turnier um ein Preisgeld von 10.000 $ an.

Auch bei anderen Spielen konnte man beobachten, dass Teams entscheiden, ein Spiel, das im Hype ist, einfach zu einem E-Sport-Titel zu erklären, obwohl die Entwickler selbst gar nicht daran gedacht und es unter Umständen gar nicht vorgesehen haben.

So hatte sich 2017 um den Shooter Fortnite eine E-Sportszene gebildet, die von Epic Games weder gewollt noch vorgesehen war. Das sorgte dann lange Zeit für Konflikte zwischen Hobby-Spielern, die Spaß und Abwechslung wollten, und den Profis, die sich Stabilität und faire Bedingungen wünschten. Am Ende kam es sogar zu einer WM um viel Geld in Fortnite, aber die könnte manipuliert gewesen sein: Die WM in Fortnite machte Teenager zu Millionären: Doch im Rückblick war sie ein Fehler

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