Die Generationen Z wächst als erste Altersgruppe überhaupt mit den sozialen Medien auf. Doch obschon sie sie stundenlang täglich nutzen, haben sie zu ihr ein zwiegespaltenes Verhältnis.
Welche Anwendungen sind gemeint? Bei einer wissenschaftlichen Befragung von 1.006 repräsentativ ausgewählten jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren durch den Sozialpsychologen und Autor Jonathan Haidt in Zusammenarbeit mit dem Portal The Harris Poll kam Interessantes heraus. Alle Befragten gehören damit zur sogenannten Generation Z.
Denn obschon sie die Apps lange nutzen (mehr dazu weiter unten) hätte fast die Hälfte manche von ihnen gerne nie kennengelernt:
50 Prozent X, früher Twitter
47 Prozent TikTok
43 Prozent Snapchat
21 Prozent würden sich sogar freuen, wäre das Smartphone nie erfunden worden.
Autoplay
Zwiegespaltenes Verhältnis: Gen Z und soziale Medien
Wie lange nutzt die Gen Z das Smartphone? Die befragten jungen Menschen gehören laut ihren Angaben auf alle Fälle mehrheitlich zu den Vielnutzern von Social Media.
3 Stunden oder weniger: 38 Prozent
4 bis 6 Stunden: 39 Prozent
7 oder mehr Stunden: 23 Prozent
Die Autoren zählen der Studie hier auch Anwendungen wie YouTube hinzu, wo die Interaktion für manche nur zweitrangig ist und der reine Konsum von Videos die tragende Rolle einnimmt.
Welches Verhältnis haben junge Menschen bei sozialen Medien? Die Wissenschaftler fragen auch nach Begriffen, die emotional mit sozialen Meiden verbunden werden:
94 Prozent nennen Unterhaltung sowie Verbindung/Austausch
57 Prozent empfinden aber auch „Isolation“ und Langeweile
82 Prozent denken bei sozialen Medien aber auch an „Abhängigkeit“
Allgemein nennen mehr Frauen negative Worte als Männer. 8 von 10 haben bereits Schritte unternommen, um die eigene Nutzung von sozialen Medien zu verringern. Dazu zählt zum Beispiel das Ausschalten von Benachrichtigungen.
Noch mehr Ergebnisse der detaillierten Studie könnt ihr im Detail auf dem Portal von The Harris Poll nachlesen.
Die Generation Z hat derweil auch ein besonderes Verhältnis zum Büro, das sich grundlegend von dem vorhergehender Altersgruppen unterscheidet. Viele von ihnen begannen ihr Berufsleben während der Pandemie oder kurz davor und lernten so den normalen Berufsalltag nicht kennen. Jetzt zelebrieren sie ihn: Generation Z findet jetzt doch einen neuen Grund, um aus dem Homeoffice ins Büro zu gehen
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