Warhammer 40.000: Alle haben in Space Marine 2 Respekt vor der „Deathwatch“ – Und das hat einen guten Grund

Der Protagonist in Warhammer 40.000: Space Marine 2 startet als Mitglied der Deathwatch – und das imponiert fast jedem, der davon erfährt. Warum eigentlich? MeinMMO erklärt, was den Orden so besonders macht.

Ihr spielt in Space Marine 2 Demetrian Titus, einen ehemaligen und jetzt wieder Leutnant der Ultramarines – einem ohnehin schon wichtigen Orden. Zu Beginn des Spiels seid ihr allerdings einem ganz anderen Orden zugehörig: der Deathwatch.

Diese taffen Typen in schwarzer Rüstung sehen nicht nur cool aus, sie werden erst gerufen, wenn es richtig große Probleme gibt. Und wenn sie auftauchen, weiß jeder sofort: Hier können Normalsterbliche nur noch wenig ausrichten.

Die Deathwatch ist formal ein Teil der Inquisition, also der Leute, von denen niemand beobachtet werden will. Genauer sind sie die Divisio Militaris des Ordo Xenos, heißt: Sie sind der militärische Arm der Abteilung, die sich mit Alien-Problemen beschäftigt.

Die Inquisition selbst wird schon nur in harten Problemfällen tätig und die Deathwatch setzen sie dann auch nur ein, wenn sie keinen anderen Weg mehr sieht – außer vielleicht die vollständige Zerstörung des Planeten („Exterminatus“).

Kein normaler Orden der Space Marines

Was die Deathwatch nun so besonders macht, ist ihr Aufbau. Der Orden besteht nicht aus Kämpfern mit der gleichen „Gen-Saat“, also den gleichen Eigenschaften und Werten, sondern zieht Space Marines aus allen Orden zusammen.

Ein Space Marine in der Deathwatch pinselt seine Rüstung fast vollkommen schwarz an und lässt nur die rechte Schulterplatte frei, um seinen alten Orden anzuzeigen. Sie bleiben so lange dort, wie ihr Einsatz es vorsieht – das kann mehrere Jahre dauern.

Durch ihre Zusammensetzung unterliegt die Deathwatch nicht wie andere Orden dem Codex Astartes, muss sich also nicht unbedingt an die „Regeln“ halten. Sie dienen trotzdem treu dem Imperator der Menschheit, aber eben auf eigene Art und Weise.

Da sie Teil des Ordo Xenos ist, nutzt die Deathwatch etwa nicht ausschließlich Ausrüstung, die ihr sonst von Space Marines kennt, also Bolter, Kettenschwert und dergleichen. Das Arsenal der Deathwatch beinhaltet unter anderem Xenos-Waffen, für deren Besitz alleine jeder andere überall sonst wegen Ketzerei hingerichtet werden würde.

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Mehr als nur Deathwatch: ein Black Shield

Leutnant Titus hat nun selbst unter der Deathwatch noch einen besonderen Stand. Er war, wie er selbst zu seinem Sergeant sagt, ein Black Shield – zu Deutsch: Schwarzschild. Black Shields sind in der ohnehin schon krassen Deathwatch noch einmal eine Spur härter.

Ein Black Shield sagt sich komplett von seinem alten Orden los, etwas, das für Space Marines eigentlich völlig undenkbar ist. Sie tauschen ihre komplette Rüstung um und verdecken sogar das Ordens-Symbol. Das passiert nur in absoluten Ausnahmefällen, etwa:

wenn der Orden des Space Marine dem Chaos verfallen ist und er keine Brüder mehr hat,

wenn der Space Marine denkt, er sei seines Ordens nicht mehr würdig – wie in Titus’ Fall,

oder wenn der Orden schlicht zerschlagen worden ist und das Black Shield der einzige Überlebende ist.

Titus hat hier seine rechte Schulterplatte übermalt und zusätzlich schwarz verhüllt.

Angeblich gibt es sogar Häretiker unter den Black Shields, die Buße tun wollen. Nach dem Hintergrund fragt niemand und er wird auch nie verraten, denn ein solcher Space Marine weiht sein gesamtes Leben dem Dienst des Imperiums.

Die Black Shield sind so fanatisch, dass sie keine Rücksicht auf ihr eigenes Leben nehmen und als Ziel nur die Erfüllung ihrer Mission kennen. Obwohl sie entsprechend rücksichtslos sind, zählt der Schutz ihrer Einsatz-Brüder ebenfalls zu ihren Idealen. Black Shields streben nicht nach Ruhm, sondern wollen lediglich „als letzten Akt der Hingabe“ dem Imperator dienen.

Für den Verlauf der Story von Space Marine 2 müsst ihr zwar nicht genau wissen, wer die Deatwatch ist, aber mit dem Hintergrund sind einige Details im Spiel noch ein Stück spannender. Und der Verlauf der Geschichte könnte durchaus relevant werden: Das Ende von Space Marine 2 könnte die Zukunft von Warhammer 40.000 massiv beeinflussen

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