„Aber ich töte niemanden“: Arnold Schwarzenegger fand seine neue Rolle in Terminator 2 richtig doof

Terminator 2 ist einer von Arnold Schwarzeneggers bekanntesten und auch besten Filmen. Aber eine wichtige Änderung im Vergleich zum ersten Teil gefiel dem Schauspieler gar nicht.

Terminator 2 gilt als eine der besten Fortsetzungen aller Zeiten. Auf Rotten Tomatoes hält der Film einen Kritikerschnitt von 91 %, und auch die User werten mit 95 %.

Arnold Schwarzenegger war abermals in der Titelrolle zu sehen, doch Regisseur James Cameron überlegte sich für den zweiten Teil seiner Actionreihe einen besonderen Twist. Als Schwarzenegger davon erfuhr, zeigte er sich zunächst überhaupt nicht begeistert, ähnlich wie schon bei einem ikonischen Satz aus Teil 1.

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Der Terminator soll ein Held sein?

Um welchen Twist geht es? In Terminator 1 spielte Arni ganz klar den Bösewicht – einen Cyborg, der aus der Zukunft in die Gegenwart reist, um Sarah Connor (Linda Hamilton) zu töten, noch bevor sie ihren Sohn zur Welt bringt. Sarah ist nämlich die Mutter von John Connor, der als Erwachsener die Menschheit retten wird.

In Terminator 2 wollte James Cameron das Publikum überraschen und änderte die Ausrichtung des Protagonisten. Schwarzeneggers Figur sollte nicht länger die mordende Kampfmaschine sein, sondern zum Held der Geschichte werden.

Der T-800, so heißt sein Cyborg-Modell, macht es sich zur Aufgabe, Sarah und ihr Kind John zu beschützen. Unter anderem vor dem T-1000, einer weiteren Terminator-Version.

James Cameron erzählte gegenüber Empire, dass sein Freund und Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger diese bedeutende Veränderung gegenüber des Vorgängers nicht mochte.

Arnold hasste die Idee. Ich hatte das Drehbuch, das noch warm aus dem Drucker kam, in meiner Aktentasche und schaffte es bis zum Flugzeug, mit dem [Studio] Carolco eine ganze Reihe von Schauspielern und Regisseuren nach Cannes flog. Arnold liest es im Flugzeug und wir frühstücken am nächsten Morgen in Cannes. Er hatte diesen Blick. „Schau, Jim, ich habe es gelesen, es ist sehr gut geschrieben, aber ich töte niemanden.“

James Cameron via Empire

Während der Charakter in Teil 1 noch skrupellos vorgegangen war, störte sich Schwarzenegger am scheinbaren Sinneswandel. Der Schauspieler stellte außerdem die Frage, ob seine Figur nun wirklich einer von den Guten geworden ist, oder ob er nur so tut, als ob. Cameron entgegnete daraufhin, dass diese Frage erst bei der gemeinsamen Arbeit am Film geklärt werden kann.

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Hat die Idee funktioniert? Am Ende wurde Terminator 2 zu einer mehr als gelungenen Fortsetzung und begeistert Action-Fans bis heute. Dass Schwarzenegger vom Antagonisten zum Helden wurde, hat dem Erfolg des Films nicht geschadet. Die Reihe erhielt noch vier weitere Filme, eine TV-Serie und eine Web-Serie. Ob Schwarzenegger selbst in Zukunft als Terminator zurückkehren wird, könnt ihr auf MeinMMO nachlesen.

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