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Das Spiel zum neuen Beowulf-Renderfilm ist (wenig überraschend) ein God of War-Klon. Nachdem Ihr im Tutorial einige Kletter- und Kampfmoves gelernt habt und mit Euren Kriegern in einer Rhythmus-Sequenz durch das eisige Nordmeer gepaddelt seid, beginnt die spielerische Höllenfahrt. Geistlose Gegnerhorden von Krabben über Barbaren bis hin zu güldenen Sukkubi haut Ihr mit den immer gleichen Attacken zu Matsch. Je nach Wahl könnt Ihr Eure nur schwammig steuerbaren Hiebe im Berserker-Modus verstärken oder eine Handvoll im Spiel herumliegender Waffen wie Schwerter oder Äxte benutzen.
Habt Ihr einen Gegner mit der B-Taste gepackt, verteilt Ihr entweder blutige Special-Moves oder hämmert zeitabhängige Tastencombos rein, um kontext-sensitive Brutalitäten abzufeiern. Zusätzlich habt Ihr noch ein Dutzend dämlicher Wikinger dabei, die unglaublich träge bestimmte Hindernisse aus dem Weg räumen, von Euch angefeuert, verteidigt oder wiederbelebt werden müssen und ansonsten genau so uninteressant und belanglos erscheinen wie der Rest dieser digitalen Abzocke.
Meinung
Max Wildgruber meint: Das Grundprinzip von Beowulf könnte, obwohl abgekupfert, sogar Spaß machen. Doch der ermüdend geistlose Levelaufbau, die wirre Erzählweise der Zwischensequenzen und die sich bereits nach wenigen Minuten wiederholenden Basismechaniken machen eine Kaufempfehlung unmöglich. Grafisch hat das Spiel durchaus Momente, in denen ein wenig cineastische Filmpracht durchschimmert, insgesamt gibt es aber meist sterile Stangenware!
Wertung
basiert auf dem Film zur nordischen Heldendichtung
teils unglaublich blutig
zieht mit Euren tapferen Wikingern in die Schlacht gegen Grendels Mama
Erschreckend lieblose Film-Umsetzung, die schon nach wenigen Minuten auf sinnlos blutige Weise zu langweilen beginnt.
Singleplayer46MultiplayerGrafikSound