LoL: „T1 hat mich gerettet“ – Eine europäische ADC-Legende erklärt, warum er lieber in Korea spielt

Europa war im professionellen League of Legends mal eine richtige Größe. Zu der Zeit machten sich viele Spieler einen Namen. Darunter ist auch Rekkles. Die ADC-Legende galt lange als großer Star der europäischen Szene. Aktuell spielt er aber für Korea. Einige Fans sehen das als Verrat. Doch Rekkles erklärt jetzt, warum er Europa verlassen hat.

Wer ist Rekkles? Carl Martin Erik Larsson ist in der Profi-Szene von LoL als Rekkles bekannt. Seit 2012 spielt er auf professioneller Ebene LoL und spielte die meiste Zeit für das Team Fnatic. Da blieb er sogar zwischen 2015 und 2020 für 5 Jahre. Dabei konnte er einige Erfolge erzielen.

Erreichte als erster Spieler in Europa 1000, 1500 und 2000 Kills

Er nahm an 6 Worlds teil

Hat die meisten Pentakills in einem Split, die ein Europäer erzielt hat

2020 wechselte er dann zum Team G2. Doch da lief es nicht so gut. Auch der Chef von G2 äußerte sich negativ gegenüber dem ADC. 2021 wechselte er zum französischen Team Karmine Corp. 2022 wieder zurück zu Fnatic. Dort blieb er bis 2023, bei dem das Team aber angekündigt hat, dass er nicht im Start-Line-up ist.

Ende 2023 kam dann die überraschende Ankündigung, dass Rekkles seine Position wechselt und statt ADC nun Support spielt. Auch sein Team hat sich geändert: Er wechselte nach Südkorea und spielte ab da für die 2. Liga-Mannschaft von T1. Das passt aber nicht allen Fans.

Rekkles antwortet auf die Kritik, er habe Europa verlassen

Was ist passiert? In einem aktuellen Post auf x.com sprach Rekkles über den Wechsel nach Korea und die Gründe dahinter. Das ist die Antwort auf einen Post, indem ein User ihm vorwirft, er habe Europa in dem Moment verlassen, in dem es ihn am meisten gebraucht hat.

Rekkles erklärt dabei, wie schlecht seine Karriere nach dem Wechsel zu G2 lief. So hatte er den Vertrag bis Ende 2023, doch G2 soll ihn schon Ende 2021 auf die Bank gepackt haben. Vor Vertragsende wechselte er dann zu Karmine Corp.

Karmine Corp soll versucht haben, ihm zu helfen, wieder in die LEC einzusteigen.

Bei der Rückkehr zu Fnatic lief es aber auch nicht mehr gut. Anfang 2023 wurde sein Vertrag bis Ende 2024 verlängert, er saß aber auf der Bank und war für den Summer Split nicht im Starting-Line-up. Rekkles verließ Fnatic schon verfrüht im Oktober 2023.

Daraufhin wechselte er aber in die 2. Liga von Südkorea zu T1 und das war für ihn die wohl beste Entscheidung.

T1 hat mich wieder einmal gerettet und tut alles, was in seiner Macht steht, um mich nicht nur in einer anhaltend schwierigen Phase meines Lebens zu unterstützen, sondern mir auch so weit wie möglich zu helfen, damit 2025 eine gute Situation für mich entsteht. Die Schurken waren/sind in der Region, die ich „verlassen“ habe.

Rekkles über den Wechsel zu T1 (via x.com)

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Das sind natürlich nur die persönlichen Aussagen von Rekkles, warum er die verschiedenen Teams zu den bestimmten Zeitpunkten verlassen hat. Was hinter den Kulissen innerhalb der Teams passiert ist, weiß man aktuell nicht.

Man muss dazu auch sagen, dass Rekkles auch nicht mehr auf dem Niveau spielt wie früher, er gehört nicht mehr zu den besten Spielern der Welt. Sein Verhalten im Hintergrund wurde vom ehemaligen G2-CEO auch schon kritisiert.

Dennoch ist das europäische Profi-LoL nicht mehr auf demselben Stand wie früher. Sie können einfach nicht mit China und Südkorea mithalten. Viele Fans fürchten sich davor, dass es Europa genauso ergehen wird wie der US-Liga. Diese Kritik äußerte auch der Twitch-Streamer NoWay: Twitch-Streamer erklärt das enttäuschende Abschneiden von Europa und G2 bei LoL Worlds – Erweist sich als Prophet

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