Sony zieht jetzt das Creative Team von Destiny 2 zu sich – Braucht die Erfahrung von Bungie für neue MMOs bei PS5

Nach der letzten Entlassungswelle von Bungie kündigte das Destiny-Studio an, bis zu 155 Fachkräfte an Sony zu übergeben, damit diese das Unternehmen im Bereich „Live Service“ stärken. Wann dieser Plan umgesetzt werden sollte, war bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Was habe ich verpasst? Bungie wurde von zwei Entlassungenwellen getroffen. Eine vor und eine nach dem Release von The Final Shape. Die zweite und damit härteste Welle für die Entwickler traf viele Mitarbeiter und hohe Angestellte aus der Entwicklung von Bungie.

Eine große Gruppe wurde entlassen, während ein kleiner Teil von Sony, insgesamt 155 Mitarbeiter (12 % von Bungie), reserviert wurde, um dann zu einem späteren Zeitpunkt in den Studios des japanischen Entwicklers zu arbeiten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt war noch nicht klar, wann dieser „Umzug“ stattfindet, doch neuesten Infos zufolge beginnt sie gerade.

Sony stärkt seine Front im Bereich „Live Service“

Was spricht für den Start der Umstrukturierungen? Bridget O’Neill, Senior Director in den Creative Studios von Bungie, hat verkündet, dass sie nach 2 Jahren und 2 Monaten zu Sony wechselt, um dort dieselbe Rolle ausführen wie beim Destiny-Entwickler.

Auf LinkedIn gibt sie am 22. Oktober 2024 Folgendes an: „Heute war der letzte Tag meines Teams bei Bungie, aber nicht der letzte Tag unserer Arbeit an Destiny (und Marathon)! Die Bungie Creative Studios schließen sich den PlayStation Studios an, um die Grundlage für ein kreatives Team zu schaffen, das alle PlayStation Live-Service-Spiele unterstützen kann. Im Zuge dieses Schrittes übernehme ich eine neue Rolle als Senior Director of Creative bei PlayStation Studios.“

Laut ihrem Post ist das gesamte Creative Studios Team zu Sony gezogen, um dort nicht nur an Destiny 2 und Marathon zu arbeiten, sondern auch an zukünftigen Projekten des japanischen Entwicklers.

Bungie besitzt mit Destiny eine große Erfahrung im Bereich Live-Service. Diese Erfahrung kann das neu dazugewonnene Team dazu nutzen, neben Destiny 2 und Marathon, auch weitere, neue Titel für Sony mitzugestalten. Welche das sein werden, wird sich zeigen.

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Welche Auswirkungen hat das für Destiny 2? Bridget O’Neill selbst versichert, dass ihre Arbeit an Destiny 2 nicht vorbei ist und sie dennoch am Loot-Shooter arbeiten wird. Inwieweit das möglich sein wird, mit neuen Projekten und dem kommenden Shooter „Marathon“, ist noch nicht klar.

Wer sich aber als Destiny-Fan derzeit in den Loot-Shooter begibt, wird feststellen, dass er vieles an Glanz verloren hat, seitdem der Hype um The Final Shape verklungen ist. Die Episoden wirken von ihren Inhalten her viel zu dünn und bieten auch wenig Neues, um die Spieler lange bei Laune zu halten. Das lässt sich auch klar an den derzeitigen Spielerzahlen von Steam sehen: Destiny 2 hatte im September so wenige Spieler auf Steam wie nie zuvor – Trotz Erweiterung mit 90 % bei den Reviews auf Metacritic

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