Wenn ihr in Throne und Liberty das Gefühl habt, eure Mitstreiter seien Bots, könntet ihr recht haben

In Throne and Liberty gibt es schon seit dem Start des MMORPGs Bots im Spiel. Inzwischen werden diese jedoch immer schlauer. Doch Amazon Games Studios wehrt sich dagegen.

Was hat es mit den Bots auf sich? Im MMORPG Throne and Liberty gibt es schon seit dem Release im Westen ein großes Bot-Problem. Wohl durch die Veröffentlichung in Korea konnten die Bot-Ersteller lange ihre Software ausprobieren und nutzen diese jetzt auch in der westlichen Version des Spiels.

Anfangs hielt sich das Bot-Problem noch in Grenzen. In der offenen Welt und selten auch in den Open-World-Dungeons waren einige Spieler mit verdächtigen Namen anzutreffen. Häufiger bewegten sich alle Verdächtigen zu einem gewissen Punkt, was sie leicht zu identifizieren macht.

Die Bots sind über die Wochen seit dem Release jedoch intelligenter geworden. Die neusten Entwicklungen können sogar Inhalte erledigen, die für manche Spieler zu schwierig waren.

In folgendem Video erfahrt ihr, wie ihr an Köder und Salz kommt:

Bots im Koop-Dungeon von Throne and Liberty

Die Koop-Dungeons in Throne and Liberty sind nicht besonders einfach. Für viele benötigt das Team gute Koordination und Spieler, die Mechaniken richtig spielen. Ist die Gruppe nicht so gut geschult, folgen schnell einige Fehlschläge.

Laut den Steam-Errungenschaften haben nur etwa 10 % der Spieler überhaupt alle Kooperativen Dungeons in Throne and Liberty abgeschlossen. Wer sich jetzt allerdings über die Gruppensuchfunktion in einen Dungeon begibt, trifft weniger neue Spieler, dafür einige Bots.

Die Bots sind inzwischen so gut programmiert, dass sie es schaffen, die Koop-Dungeons in Throne and Liberty zumindest ansatzweise zu spielen. Zwar schaffen es die Bots nicht immer, einen Bosskampf auf eigene Faust zu gewinnen, aber in vielen Fällen klappt es tatsächlich.

Wie reagieren die Spieler auf die Bots? Dass Bots jetzt auch durch die Koop-Dungeons laufen, ist für die Spieler wohl eher ein Segen. Der Nutzer ovper schreibt auf Reddit: „Sie sind besser als der durchschnittliche Spieler. Ich sage übrigens nicht, dass Bots gut sind, es ist nur eine Feststellung einer Tatsache.“

Ein anderer Spieler antwortet ihm auf Reddit: „Sie haben alle überlebt und die einzige andere reale Person ist an der Mechanik gestorben .“

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Wie groß ist das Problem? Während die Spieler sich wohl über die teilweise kompetenten Bots freuen, schaden die Computer-Mitstreiter der Wirtschaft im Spiel. Der Loot, den die Bots erhalten, wird wohl verkauft und die dadurch gewonnene Währung Luzent teilweise auf Drittanbieter-Webseiten weiterverkauft.

Amazon Games Studio lässt die Bots jedoch nicht einfach laufen, sondern bannt regelmäßig viele Bot-Accounts. Erst am 23. Oktober gab es die letzte Bann-Welle. Die nächste Runde an Banns wurde schon von den Entwicklern auf X.com angekündigt.

Was den Entwicklern wohl wirklich hilft, sind Meldungen von Spielern, die Bots und verdächtige Spieler melden würden. So könne das System die Schummler schneller identifizieren. Auch in einem anderen Amazon-Games-MMORPG gibt es viele Schummler: Durch einen Trick werden die Spieler in Lost Ark auf Steam so richtig reich, jetzt reagiert Amazon mit dem Bann-Hammer

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