Diablo 4: Spieler erledigt 250-mal Andariel, das ist sein Loot am Ende

Wie gut kann man in Diablo 4 eigentlich wirklich Loot bei den Uber-Bossen farmen? Ein Spieler hat es ausprobiert. Das Ergebnis ist ernüchternd, aber überrascht die Community nicht so wirklich.

Warum gerade Andariel?

Andariel und Duriel sind die beiden Endgame-Bosse, bei denen ihr am besten gezielt die begehrten Uber Uniques farmen könnt.

Zum möglichen Loot gehören etwa die Gottestöterkrone und Tibaults Wille, zwei begehrte Items, aber auch Mythics nur für den Spiritborn: Sepazontec und der Stab von Kepeleke, die beide für bestimmte Builds unerlässlich sind.

Um Andariel bekämpfen zu können, müsst ihr mindestens Qual 1 erreicht haben und braucht Materialien, um sie zu beschwören. In unserem Guide findet ihr alles dazu, wie ihr Andariel beschwört und besiegt.

Das ist das Ergebnis nach 250 Runs: Ein Nutzer auf Reddit hat angegeben, dass er Andariel „etwa 250-mal“ besiegt hat. Das habe ihn 5 Milliarden Gold und eine ordentliche Menge an Zeit gekostet. Am Ende habe er etwa 3.000 Items erhalten, davon:

grob 60 mit einem Großen Affix

7 mit 2 Großen Affixen

keine Items mit 3 oder 4 großen Affixen

3 Mythische Uniques, die er nicht brauchen kann

Eine von drei Runen, die er braucht, um sich ein Uber Unique selbst zu craften

Alles in allem sei das eine Verschwendung von Gold und Zeit gewesen, schreibt der Nutzer. In den über 570 Kommentaren gibt es Zweifel darüber, ob die Zahlen stimmen können: „Er hat nicht wirklich mitgezählt und versucht, es schlimmer klingen zu lassen, als es ist.“

Andere Nutzer meinen, dass das Ergebnis durchaus so stimmen könnte. Sie selbst hätten Ähnliches erlebt.

Mehr zum Thema

Mehr zum Thema
Diablo 4: „Content hat tatsächlich Mechaniken“ – Spieler verzichtet auf OP-Builds, zockt HC, stirbt direkt fast

von Nicole Wakulczyk

Mehr zum Thema
Diablo 4 Season 6 Tier List: Die besten Builds in Vessel of Hatred

von Benedict Grothaus

Mehr zum Thema
„Diablo 4 ist erschreckend komplex“ – Nutzer erklärt, warum das Spiel vielen zu leicht vorkommt, trifft einen wunden Punkt

von Benedict Grothaus

„Das Haupt-Problem ist, dass der Loot komplett nutzlos ist“

Ein anderer Spieler rechnet aus: Das Ergebnis entspreche etwa einer Drop-Rate von 2 % für Ahnen-Gegenstände. Das decke sich mit eigenen Beobachtungen. Season 6 sei lange nicht so großzügig mit starken Items, wie es die Seasons zuvor gewesen sind.

Das Problem sei aber auch weniger, wie viel Loot man wirklich bekomme, sondern wie gut dieser sei. Hier ist sich die Community einig. Selbst, wenn man haufenweise Items bekommt, sei ein guter Teil davon immer noch nutzlos.

Es seien etwa die ungeliebten Stats wie Gift-Resistenz, die als Großer Affix erscheinen. Die Spieler diskutieren sogar darüber, dass die Werte eine „Gewichtung“ haben und verweisen auf die Reihenfolge der möglichen Werte beim Verzauberer.

Das Problem betrifft allerdings längst nicht die gesamte Community. Einige jagen zwar immer nach dem Nonplusultra an Items und wollen auch beim Crafting nur perfekte Ergebnisse, andere sind zufrieden mit den Verbesserungen, die sie finden und kommen mit den Problemen derer da oben nie in Berührung. Für diese Gruppe ist nur wichtig, einfach zocken zu können: Spieler farmt den Content, den schon letzte Season keiner machen wollte – „Genieße es vielleicht etwas zu sehr“

Der Beitrag Diablo 4: Spieler erledigt 250-mal Andariel, das ist sein Loot am Ende erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *