Ein weiteres Quartal des aktuellen Geschäftsjahres fand mit dem vergangenen September sein Ende – und erneut gewährt uns Nintendo einen Einblick in seine finanzielle Situation. Trotz nach wie vor starker Zahlen korrigiert das japanische Unternehmen abermals seine Prognose für das laufende Fiskaljahr nach unten. Die jüngsten Zahlen findet ihr hier:
Nettoumsatz
523,29 Milliarden Yen (3,15 Milliarden Euro)gegenüber dem Vorjahreszeitraum: -34,3 %Prognose Fiskaljahr 2024/2025: 1,28 Billionen Yen (-23,4 %)
Operatives Ergebnis
121,51 Milliarden Yen (732,84 Millionen Euro)gegenüber dem Vorjahreszeitraum: -56,6 %Prognose Fiskaljahr 2024/2025: 360,00 Milliarden Yen (-31,9 %)
Gewinn vor Steuern
147,1 Milliarden Yen (887,16 Millionen Euro)gegenüber dem Vorjahreszeitraum: -61,3 %Prognose Fiskaljahr 2024/2025: 420,00 Milliarden Yen (-38,3 %)
Nettogewinn
108,65 Milliarden Yen (655,31 Millionen Euro)gegenüber dem Vorjahreszeitraum: -59,9 %Prognose Fiskaljahr 2024/2025: 300,00 Milliarden Yen (-38,9 %)
Das ist allerdings keinerlei Grund zur Sorge, genießt die Nintendo Switch doch gerade ihren wohlverdienten Lebensabend – und die Marktsättigung tut ihr Übriges. Es ist Zeit für neue Hardware … die laut Nintendo noch in diesem Fiskaljahr vorgestellt werden soll. Bis dahin müssen wir uns noch mit dem aktuellen Konsolenzugpferd begnügen. Im letzten Geschäftshalbjahr von Anfang April bis Ende September 2024 konnten insgesamt neun Titel die Millionenmarke knacken, darunter Paper Mario: Die Legende vom Äonentor, Luigi’s Mansion 2 HD, The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom und der altbekannte Evergreen Mario Kart 8 Deluxe.
Dass das jüngste Geschäftsjahr bislang weniger profitabel abschnitt, lässt sich zudem leicht erklären: im vergangenen Fiskaljahr feierte in ebendiesem Halbjahresabschnitt The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom seine Veröffentlichung. Ein absoluter System-Seller und Software-Hochkaräter, der lange Zeit die Wunschlisten vieler Videospiel-Fans anführte. Nintendo schreibt also nach wie vor solide Zahlen und steht unterm Strich gut da. Jetzt gilt es nur noch, den Übergang zur nächsten Generation zu meistern – eine Kür, die in der Firmenhistorie schon ein paar Mal fehlschlug. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was die Videospielgigant für uns und die Zukunft bereithält.
Wie interpretiert ihr die aktuellen Zahlen?
Nintendo