Elon Musk sagt, es werde 2040 mehr Roboter als Menschen geben – Ein milliardenschweres Unternehmen könnte dabei helfen

Physical Intelligence, dieser Name könnte für die Zukunft der menschenähnlichen Roboter stehen, zumindest vertraut ein Konkurrent von Elon Musk darauf.

Um welches Unternehmen geht es? Physical Intelligence ist ein Start-up aus San Francisco, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Software zu entwickeln, die als universelles Betriebssystem für alle humanoiden Roboter dienen kann.

Es solle nicht länger für jeden Typ von menschenähnlichen Roboter ein eigenes System konzipiert und trainiert werden; stattdessen soll ihr π0 (ausgeschrieben: pi-zero) genanntes Programm bei allen heutigen und zukünftigen Typen zum Einsatz kommen können (via Physical Intelligence).

Jung, aber milliardenschwer und mit mächtigen Freunden

Wer unterstützt sie, Elon Musk etwa? Nein, Elon Musk ist ein Konkurrent, da er selbst mit Tesla an Robotern arbeitet, die aber auf eine eigene Softwareumgebung setzen. Allerdings hat er Robotern als ganzes im Zuge eines Auftrittes auf einer Konferenz der Future Investment Initiative eine ruhmreiche Zukunft prognostiziert. So werden laut ihm im Jahr 2040 rund 10 Milliarden humanoide Roboter auf der Erde umherlaufen (via reuters.com).

Das wären laut dem Statistischen Bundesamt (via destatis.de) mehr, als es heute Menschen gibt, rund 8,2 Milliarden. Die Prognosen für das Jahr 2040 weisen nach Daten der UN (via statista.com) auf etwas mehr als 9 Milliarden im Jahr 2040 hin.

Woher bekommt Physical Intelligence ihr Geld? Das erst 2024 gegründete Unternehmen wird bereits auf einen Wert von fast 2 Milliarden US-Dollar geschätzt, etwa 1,85 Millionen Euro (via techfundingnews). Zu den neuesten Investoren zählen der Milliardär und Amazon-Chef Jeff Bezos, die KI-Firma OpenAI und die Risikokapitalfirmen Thrive Capital und Lux Capital.

Was versprechen sich die Investoren? Sollte das Unterfangen von Physical Intelligence gelingen, würde es Aufwand und somit auch die Kosten bei der Produktion und dem Training von Robotern drastisch reduzieren. Vereinfacht hätten wir dann eine universell nutzbare KI-Software auf Basis von neuralen Netzen, die theoretisch alle Roboter steuern könnte.

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