Ash sollte eigentlich gar nicht mit Pikachu auf Reisen gehen, sondern mit einem anderen Pokémon

Das vermutlich einzige Pokémon, das eure Eltern benennen können, ist Pikachu. Doch fast hätte man sich dazu entschieden, ein ganz anderes Taschenmonster als Maskottchen für die Videospiele und den Anime zu nehmen.

Welches Pokémon hätte das Maskottchen werden sollen? Wenn Pikachu nicht das Gesicht von Pokémon geworden wäre, dann wäre es das rosa Feen-Pokémon Piepi geworden. Dabei handelt es sich um ein Taschenmonster aus der ersten Generation, das sich mit einem Mondstein zu Pixi weiterentwickeln kann.

Der Grund dafür ist, dass Red, der allererste Protagonist im „Pokémon Pocket Monsters”-Manga, zusammen mit Pikachu und Piepi auf die Reise ging. Die beiden Pokémon sind in dem Manga sogar Cousins. 

Die Macher wollten mit Piepi als Gesicht von Pokémon arbeiten, da die Reihe so „ansprechender“ geworden wäre. Doch im Endeffekt tauschen sie Piepi doch noch gegen Pikachu aus.

Mauzi ist ein anderes Pokémon, das viele von euch kennen dürften:

Pikachu hatte nur Winnie the Pooh als Konkurrenz

Warum wurde dann doch Pikachu genommen? In einem Interview verriet Satoshi Tajiri, der Erfinder von Pokémon, dass bei Piepi die Befürchtung bestand, es könne nur Mädchen als Zielgruppe gewinnen. Pikachu dagegen sollte sowohl Jungs als auch Mädchen ansprechen. Allerdings war es nicht seine eigene Idee, Pikachu als Maskottchen zu nehmen.

Zudem ist Pikachu gelb, was einer der drei Grundfarben (Rot, Blau, Gelb) entspricht. So sei es für Kinder leichter, sich das Taschenmonster zu merken. Die Produzenten des Animes dachten, dass das knuddelige Pikachu den kleinen Zuschauern dadurch vertrauter wäre. 

Hinzu kommt, dass es zum Start des Pokémon-Animes kaum andere Maskottchen gab, die gelb waren. Nur Winnie the Pooh aus dem Disney-Universum ist gelb und hätte eine Konkurrenz werden können.

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Was wäre anders? Heutzutage ist Pokémon das größte Anime-Franchise. Es hätte mit Piepi in der Maskottchen-Rolle sein können, dass sich tatsächlich weniger Fans für den Anime interessiert hätten und das Universum nicht den Erfolg gehabt hätte, den es aktuell hat.

Außerdem wären dann vermutlich andere Filme und Videospiele wie „Meisterdetektiv Piepi“ oder „Pokémon: Rosa Edition“ erschienen.

Im Manga konnte Piepi übrigens sogar sprechen. Generell ging es im Manga anders zu, als es im Anime der Fall ist. Dort sind Pokémon nämlich wirklich gestorben, und das oft auf eine brutale Art und Weise: Im Manga von Pokémon geht es viel härter zu als im Anime, den ihr alle kennt

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