The Holy Gosh Darn – im Test (PS5)

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Spiel:The Holy Gosh DarnPublisher:Yogscast GamesDeveloper:Perfectly ParanormalGenre:AdventureGetestet für:PS5Erhältlich für:PS4, PS5, Switch, XOne, XSXUSK:12Erschienen in:11 / 2024

Im inzwischen dritten Titel des norwegischen Indie-Studios grüßt Euch täglich das Murmeltier. Doch im Gegensatz zu Bill Murrays Filmfigur Phil ­Connors habt Ihr die Kontrolle über die Zeit und noch so einige weitere nützliche Fähigkeiten.

Nach einem Patzer von Gevatter Tod droht der Himmel um 18 Uhr zu explodieren, wenn Ihr nicht das ”Holy Darn” findet. Als Engel Cassiel geht Ihr nach einem ordentlichen Schläfchen bis 12 Uhr auf eine Schnitzeljagd, um die Geheimwaffe rechtzeitig aufzustöbern. Als mächtigster Feind sitzt Euch dabei die Zeit im Nacken, doch glücklicherweise dient die große Uhr um Euren Hals nicht nur als Flavor-Flav-Cosplay.

Mit dem Chronometer könnt Ihr die Zeit stetig zurückdrehen und eventuell ein wichtiges Item aus der Zukunft mitnehmen, um Euch langwierige Aufgabenketten zu ersparen. Das ist auch deshalb nötig, weil manche Ereignisse pünktlich stattfinden müssen. Hier lässt Euch das Spiel übrigens jederzeit bequem vorspulen. Obwohl das Konzept nach einem repetitiven Ablauf klingt, umgeht das humorige Adventure diese Falle sehr geschickt. Bei Eurer Reise durch den Himmel, die Hölle und Helheim könnt Ihr Euch meist auf ein Rätsel konzentrieren, durch dessen Lösung sich neue Wege ergeben. Eine Wiederholung alter Aktivitäten ist mit dem neuen Wissen nicht mehr nötig. Außerdem schaltet Ihr Abkürzungen frei und Cassiel findet Möglichkeiten, um Gespräche mit wichtigen Helfern und Item-Gebern möglichst unhöflich, aber dafür sehr flott abzuhandeln.

Meinung & Wertung

Steffen Heller meint: Die ”Murmeltier”-Prämisse ist für Adventure-Spiele schwer zu meistern. In Twelve Minutes oder The Sexy Brutale sorgen viele Wiederholungen von bekannten Szenen und Warterei für einen zähen Ablauf. Es tut der himmlischen Geschichte daher gut, dass der Rätselanteil eher gering ist und witzige Charaktere und Dialoge in den Vordergrund gestellt werden. Dank der Action-Steuerung und der fast vollständigen Kontrolle über die Zeit wirkt das Abenteuer wie aus einem Guss. Trotzdem solltet Ihr vorab einen Trailer sichten, um zu überprüfen, ob Ihr bei Figuren wie einem sprechenden Hintern schmunzeln könnt.

Fluffige Zeitreise-Schnitzeljagd – auch ohne Kenntnisse der Vorgänger eine spaßige Angelegenheit.

Singleplayer85MultiplayerGrafikSound

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