Iron Meat – im Test (PS5)

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Spiel:Iron MeatPublisher:RetrowareDeveloper:Ivan Valeryevich SuvorovGenre:ActionGetestet für:PS5Erhältlich für:PS4, PS5, Switch, XOne, XSXUSK:16Erschienen in:11 / 2024

Ein schiefgelaufenes Gen­experiment auf dem Mond und eine Weltraumbrücke zur Erde sind das Rezept zur Invasion der ”Meat” genannten Entität, die von allem Besitz ergreift, was ihr unter die wabbelige Biomasse gerät. Einzige Hoffnung sind zwei an den Doom-Marine erinnernde Einzelkämpfer, die aus allen Rohren ballernd durch pixelige 2D-Levels der Marke Contra hüpfen, um Meat und dessen Schöpfer aufzuhalten. Den Titel Contra erwähnen wir hier nicht von ungefähr, denn Iron Meat sieht sich als eine Hommage an den ­Klassiker und spielt sich auch ähnlich. Schon beim ersten Extrawaffen-Icon, das zu Boden fällt, dürften Veteranen wissend grinsen.

Wie beim Vorbild gibt es zwei Waffenslots, die mit unterschiedlichen Gattungen wie Laser, Dreifachschuss oder Granatwerfer belegt werden können. Anders als bei Contra sind diese jedoch ausbaubar, wenn man mehrere gleiche Icons einsammelt. Die Levels schicken Euch entweder allein oder zu zweit durch Wälder, Laborkomplexe, eine Stadt und sogar über einen assimilierten Zug sowie die Außenhaut eines riesigen Raumschiffs. Am Ende wartet jeweils ein Bossgegner. Das Spielgeschehen ist schnörkellose Run’n’Gun-Action ohne große Finessen: einfach Controller in die Hand nehmen und loslegen. Je nach gewählter Schwierigkeit hat man natürlich mehr oder weniger an den ballerwütigen Gegnern zu knabbern. Für Motivation nach dem Durchspielen wird lediglich durch zusätzliche Outfits gesorgt, deren Teile nach Belieben austauschbar sind, um die Spiel­figuren zu individualisieren.

Meinung & Wertung

Kai Schmidt meint: Man merkt Iron Meat die Liebe zu Contra und anderen Klassikern an. Selbst eine Hommage an Teenage Mutant Ninja Turtles: The Arcade Game ist in einem Level versteckt. Allerdings ist diese Liebe relativ kurzlebig, denn besonders lang dauert das Spiel für den geforderten Preis nicht. Dennoch: Für eine kurzweilige Oldschool-Ballerrunde zwischendurch, am besten mit Begleitung auf der Couch, ist ”Iron Meat” wunderbar geeignet. Der treibende Soundtrack und die rasante, blutige Pixel-Action machen Spaß.

Rasante Liebeserklärung an Pixel-Action wie ”Contra” & Co., die zwar kurz, aber dafür fetzig ausfällt.

Singleplayer80MultiplayerGrafikSound

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