Experten sagen, die PS5 Pro kann ein wichtiges Versprechen nicht einhalten – Ein Bauteil macht Probleme

Die PS5 pro ist derzeit die schnellste Spiele-Konsole der Welt. Aber sie fällt trotz allen Erfolgen wohl langsamer aus, als eigentlich von Sony angekündigt.

Welches Problem hat die PS5 Pro? Erstmal kann Sony zufrieden sein, denn die PS5 Pro verkauft sich wohl bestens. Aber laut Tests der neuen Konsole durch die YouTuber und Tech-Experten von Digital Foundry schafft es Sonys neues Produkt nicht, eines seiner Kernversprechen einzuhalten: 45 Prozent mehr native Grafikleistung – also ohne Einsatz von KI-Upscaling.

Denn obschon alle getesteten Spiele auch ohne Patch für die PS5 Pro besser laufen als auf den langsameren Standard-Varianten, werden sie diesem Anspruch aus den Werbekampagnen nicht gerecht.

Der Speicher ist das Problem

So groß ist die Differenz zwischen Werbung und Realität: Die Tests von Digital Foundry beziffern das Leistungsplus durch den Game-Boost-Modus der PS5-Pro auf etwa 30 bis 35 Prozent. Positiv stechen die per Pro-Patch optimierten Titel hervor. Sie können von der besseren Hardware stärker profitieren, entweder durch mehr FPS, stabilere Bildraten oder eine bessere Optik. Davon gibt es aber derzeit nur wenige; wir haben eine Liste der Titel für euch. Alles weitere Wichtige zur PS5 findet ihr hier bei uns.

Woher kommt die Diskrepanz? Als schuldiges Bauteil hat Digital Foundry den Speicher der PS5-Pro ausgemacht. Dessen Bandbreite reiche schlicht nicht aus, um noch mehr Bilder für Sekunde auf die Bildschirme zu bringen. Es entsteht also an dieser Stelle ein sogenannter Flaschenhals. Selbst wenn CPU und GPU zu mehr in der Läge wären, halte dieser sie zurück.

Bei der PS4 Pro ist es ähnlich. Auch dort erhöhte sich die Bandbreite des Speichers gegenüber dem Basis-Modell nur um 28 Prozent – weit weniger als etwa die CPU-Performance (via versus).

Deshalb sollte das Defizit mit steigender Auflösung umso größer ausfallen. Der Grund wäre, dass je höher die Auflösung wird, desto mehr fällt wenig Speicher oder eine schmale Anbindung zur Last. In niedrigen Auflösungen könnte die PS5 Pro also theoretisch näher an die 45 Prozent auch ohne individuellen Pro-Patch herankommen, so wccftech.

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Ein Feature, das erstmals auf einer PlayStation-Konsole in die Wohnzimmer einzieht, ist PSSR. So nennt Sony seinen Ansatz vom KI-gestützten Upscaling von geringeren Auflösungen auf höhere. Anfangs hatten wir es bereits in der Einleitung angeschnitten. Alles zu dieser Technik, die mit Nvidias Ansatz DLSS vergleichbar ist, lest ihr bei uns in diesem Artikel: Was ist PSSR? Die neue Technik der PS5 Pro erklärt

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