The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom – Eiji Aonuma spricht über die „Große Macht“

Vor Kurzem äußerte sich der Producer der The Legend of Zelda-Reihe, Eiji Aonuma in einem Interview mit dem japanischen Magazin Famitsu darüber, dass ursprünglich vorgesehen war, Link in The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom sprechen zu lassen (wir berichteten). Im selben Interview wurde jedoch auch ein weiteres Element, das eine zentrale Rolle in der Story des Spiels einnimmt, angesprochen. Spoilerwarnung: Habt ihr Echoes of Wisdom noch nicht beendet, solltet ihr den Rest dieser News erst zu einem späteren Zeitpunkt lesen.

Genauer geht es um die sogenannte „Große Macht“, die Zelda im Laufe ihres Abenteuers zu erlangen versucht, um die Ursache hinter den mysteriösen Rissen, die das Land Hyrule plagen, zu bekämpfen. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dieser um nichts anderes als das Triforce, welches bereits in zahlreichen anderen Teilen der Reihe von großer Bedeutung für die Handlung war, hier aber niemals mit seinem eigentlichen Namen erwähnt wird. Aonuma teilte hierzu einige Einsichten in diesen Entscheidungsprozess.

Famitsu: Was die Handlung angeht, kehrt das Triforce mit dem Namen „Große Macht“ (engl.: „Prime Energy“) zurück. In letzter Zeit haben wir das Triforce immer seltener in der Zelda-Reihe zu Gesicht bekommen. Ist seine Existenz selbst zu einer „Großen Macht“ geworden, die sich das Entwicklerteam nicht mehr traut, anzufassen?

Aonuma: Ich war derjenige, der sagte: „Lasst uns dieses Mal das Triforce herausholen!“

Terada: Es war notwendig. Für die Handlung mussten wir das Triforce einfach einbeziehen.

Aonuma: Es ist genauso wie mit der Tatsache, dass Link nicht sprechen kann, die ich zuvor erwähnte. Seit einiger Zeit nun bildet das Triforce und die Beziehung zwischen Zelda, Link und Ganon eine Grundlage, ohne die die Handlung nicht zustande kommt. Deshalb beschlossen wir, dass sich die Handlung darum drehen sollte, das Triforce zu erlangen. Allerdings wollten wir nicht einfach „die Story des Triforce“ nutzen, da wir in der Vergangenheit ein so starkes Bild davon geschaffen hatten, dass es unweigerlich zu Erwartungen zum Aufbau und Fluss der Handlung führen würde.

Deshalb haben wir das Setting und die Zeit, in dem die Geschichte spielt, absichtlich verschwommen gelassen. Es ist keine Situation, indem der König, die königliche Familie und alle anderen Figuren bereits über das Triforce Bescheid wissen; sogar der Name ist in Vergessenheit geraten. Stattdessen ist nur eine vage Legend von etwas namens „Großer Macht“, die irgendwo in der Welt schlummert, geblieben, was es uns erlaubte, das Abenteuer erheblich zu erweitern. Deshalb haben wir das Wort „Triforce“ in der Geschichte vermieden. Jedoch wird später dann vermutlich jedem klar, dass es sich dabei ganz eindeutig um das Triforce handelt (lacht). An diesem Punkt, wenn sie es sehen, denken sich die Leute hoffentlich: „Ich wusste es!“

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Freut ihr euch über die Rückkehr des Triforce bzw. der „Großen Macht“ als zentralem Handlungselement?

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