In ihrer Freizeit trifft sich MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen mit ihren Freunden im Supermarkt. Allerdings nicht in der Realität, sondern in einem kostenlosen Spiel auf Steam. Dort kann sie entspannen, indem sie Kunden verdrischt, Müll fegt und die Regale einräumt.
Normalerweise entspanne ich nach meinem Feierabend mit ruhigen Spielen wie Farming-Simulationen, in denen ich meine Felder beackere und nach der großen Liebe Ausschau halte. Doch in letzter Zeit hat mich ein Spiel auf Steam fasziniert, das das komplette Gegenteil ist.
In Supermarket Together kann man nämlich seinen eigenen Supermarkt führen. Zunächst hört sich das nach wenig Spannung an, doch es sind die Details, die das Spiel so interessant machen: Es kann mit bis zu 16 Leuten gespielt werden und ist völlig kostenlos.
Nicht nur ich bin von dem Titel völlig fasziniert. Auf Steam kann das Gratis-Spiel ganze 93 % positive Wertungen einsacken und bietet mehr, als es auf den ersten Blick erscheint. Die Aufgaben, die in einem Supermarkt so anfallen, haben mir unglaublichen Spaß bereitet.
Autoplay
Fegen, einräumen, verprügeln, Spaß haben
Supermarket Together simuliert den Alltag von Mitarbeitern im Supermarkt. Dabei fallen die typischen Aufgaben an, die gar nicht alleine bewältigt werden können:
Zunächst muss der Supermarkt eingerichtet und mit Lebensmitteln bestückt werden. Die Kasse darf dabei nicht fehlen.
Sobald Waren ausgehen, müssen die nachbestellt werden. Sollte es ganz eilig sein, müssen die Waren direkt nach deren Eintreffen in die Regale eingeräumt werden.
Die übrigen Lebensmittel werden in einem Lager gestapelt. Dabei ist es wichtig, die Übersicht zu behalten.
Die Kunden müssen abkassiert werden. Je nachdem, ob sie bar oder mit Karte zahlen, müsst ihr dabei anders vorgehen.
Ab und zu sind Leute so frech und schmeißen ihren Müll in die Gänge oder klauen sogar Lebensmittel. Der Besen wird dabei zum besten Freund – ob als Putzmittel oder als Waffe.
Da wir mit 4 Leuten spielten, konnte sich jeder einer anderen Aufgabe widmen. Nachdem sich das Abkassieren für mich als schwierig erwiesen hat (immerhin muss man schnell das Wechselgeld rausgeben!), schnappte ich mir den Besen, wischte die Gänge und verkloppte die Personen, die es wagten, Lebensmittel zu stehlen.
Während des Spiels fielen Sätze, die man typischerweise aus dem Supermarkt kennt. Zwischen „Müll in Gang 2“ oder „Die Gemüselasagne muss aufgefüllt werden“ blieb uns kaum Zeit, uns über Privatkram zu unterhalten. Selbst zum Ende des Tages stellten wir uns alle in den Mitarbeiterraum und überlegten gemeinsam, wo wir das gewonnene Geld vom Tag investieren.
Das Motivierende am Spiel ist der riesige Pool an freischaltbaren Features. Es ist regelmäßig möglich, seinen Laden zu erweitern und neue Lebensmittel ins Sortiment aufzunehmen. Nach Ladenschluss kann dann philosophiert werden, wo welche Lebensmittel hingehören.
Kein Stress, sondern Tiefenentspannung
Mir hat Supermarket Together einen riesigen Spaß gemacht und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Sobald jeder seine Aufgabe für sich entdeckt hat, die ihm Spaß macht, läuft der Supermarkttag reibungslos ab und jeder kann in seiner Aufgabe entspannen. Das Verkloppen von Dieben, Fegen und Ausschau halten nach den Lebensmitteln in den Regalen war für mich der beste Zeitvertreib.
Die Aufgaben waren nämlich so monoton, dass es in Fleisch und Blut bei mir überging. Ein anderer Spieler fand es wiederum entspannend, an der Kasse zu stehen. Was für mich in anstrengendem Kopfrechnen ausartet, war für ihn die pure Entspannung. In Supermarket Together kann also jeder auf seine Kosten kommen.
Auch wenn die Optik nicht gerade die Schönste ist, kann ich das Steam-Spiel jedem empfehlen. Vor allem, weil es völlig kostenlos ist. Für 5 € gibt es neue Cosmetics, Tänze und mehr. Aber auch ohne diesen DLC hatte ich meinen Spaß im Supermarkt.
Simulatoren erfahren gerade einen immer größeren Boom. Auf Twitch oder YouTube verbringen gerade viele Content Creator ihre Zeit im Supermarkt, im Restaurant oder der Bierfabrik. Mehr zu den abgedrehten Simulatoren findet ihr hier: Twitch-Streamer machen seltsame Spiele für 24-Stunden berühmt und die Zuschauer lieben es
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