Die PS5 Pro ist gerade frisch auf dem Markt und soll für den stolzen Preis von knapp 800 Euro eine bessere Performance bringen als der Vorgänger. Auf Social Media häufen sich jetzt die Posts dazu, dass dem aber nicht so sei.
Was soll die PS5 besser können? Die PS5 Pro soll eine deutlich bessere Leistung bringen, als die PS5. Konkret bedeutet das unter anderem, die Grafikkarte soll 67 % mehr Recheneinheiten haben, Rendering soll 45 % schneller sein, verbessertes Raytracing, Upscaling mit KI bei manchen Spielen und einen 28 % schnelleren Arbeitsspeicher.
Daneben soll es noch einen Game Boost geben, der PS4- und PS5-Spiele stabilisiert und verbessert. Zudem gibt es einen größeren Speicher von 2 TB und Wifi 7 wird unterstützt. Die neue Funktion PSSR, ein Upscaler, soll ältere Spiele auf der PS5 Pro auf verbesserte Grafik hochskalieren.
Diese Hardware soll für 4k-Grafik und stabile 60 FPS beim Zocken sorgen. Auf Social Media merken einige Spieler nun aber an, dass die Spiele auf der neuen Konsole teils aber schlechter aussehen würden. Trotz der besseren Hardware.
Autoplay
Grafikprobleme – Wegen eines neuen tollen Features
Was bemängeln die Spieler? Auf Reddit beschwert sich zum Beispiel USDOT darüber, dass das Remake von Silent Hill bei weitem schlechter aussehen würde: Die Grafik des Games würde der teuren Konsole nicht gerecht werden.
Im Performance-Mode würde er die 60 FPS schaffen, dann seien aber die Spiegelbilder kaputt. Texturen würden zudem verschwommen aussehen. Das Spiel sei zwar als für die PS5 Pro freigegeben vertaggt, würde dem aber nicht gerecht werden. Digital Foundry bestätigt die Probleme.
Ähnliches beschreibt @gamerdotone auf X.com über Jedi: Survivor. Unter einem Post von Digital Foundry dazu gibt auch X.com-Nutzer @Agolice7 ein Beispiel: Das Action-RPG Final Fantasy VII Rebirth habe ähnliche Probleme – Das PSSR hätte käme nicht mit dem Licht klar.
Was sind mögliche Lösungen? Eine einzige Lösung für die auftretenden Probleme gibt es wohl nicht. Speziell beim Silent-Hill-Remake arbeitet das Studio an einem konkreten Patch, um das Spiel für PS5 Pro fit zu machen. Laut Digital Foundry gibt es aber noch keinen konkreten Release-Termin dafür.
Das grundsätzliche Problem scheint aber bei allen bemängelten PS5-Pro-Versionen das schlechte Upscaling via der neuen PSSR-Technologie zu sein. Konkret konnte Digital Foundry beobachten, dass es zumindest beim Remake von Silent Hill seit Patch 1.05 bei der Verwendung von PSSR zu Grafikproblemen komme, wie zitternde Büsche, Pfützen und kaputte Spiegelbilder.
Da die Probleme bei Jedi: Survivor und Final Fantasy VII Rebirth ebenfalls grafischer Natur sind, ist die Chance hoch, dass auch diese beiden Spiele erst ein richtiges PSSR-Patch benötigen, bevor sie auf der PS5 Pro gut laufen.
Was genau PSSR ist, könnt ihr hier nachlesen:
Die PS5 Pro kam erst vor wenigen Tagen auf den Markt und es kann nur spekuliert werden, warum einige Spiele nicht gut mit dem PSSR zusammen funktionieren. Allerdings ist das leider aktuell nicht das einzige Problem der neuen Konsole: Experten sagen, die PS5 Pro kann ein wichtiges Versprechen nicht einhalten – Ein Bauteil macht Probleme
Der Beitrag Spieler kaufen neue PS5 Pro für 800 Euro, doch ihre liebsten Games sehen jetzt schlechter aus als auf dem Vorgänger erschien zuerst auf Mein-MMO.de.